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Lohnt sich Photovoltaik? So rechnet sich eine PV-Anlage für dein Einfamilienhaus

Wer sich mit Photovoltaik für das eigene Hausdach beschäftigt, merkt schnell: Die Anschaffungskosten sind hoch. Kann sich das - abgesehen vom Klimagedanken - überhaupt wirtschaftlich lohnen? Die kurze Antwort ist ja. Wir erklären und rechnen durch, wie viel du an Energiekosten sparen kannst und wie lange es dauert, bis sich eine Photovoltaikanlage rentiert.

Aktualisiert am

Lesezeit

11 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Eine PV-Anlage macht dich unabhängig von schwankenden und steigenden Netzstromkosten

  • Photovoltaik ist eine lohnende Investition, vor allem, wenn du möglichst viel vom erzeugten Strom selbst nutzt. Dank Stromspeicher kannst du eine Autarkie von bis zu 80 % erreichen.

  • Es fallen in der Regel Kosten zwischen 1.200 und 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung an. Im Schnitt haben sich Anlagen nach 7- 12 Jahren amortisiert.

  • Mit Energiemanager und dynamischem Strompreis sind über 100 Prozent Ersparnisse im Gegensatz zu regulären Stromtarifen möglich.

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Ist eine Photovoltaik-Anlage sinnvoll für dein Einfamilienhaus?

Um eine Antwort auf diese Fragen zu finden, gibt es drei Blickwinkel. 

  1. Äußere Bedingungen: In einigen Bundesländern gibt es bereits gesetzliche Regelungen. Denn wenn du bei Neubau oder Dachsanierung schon verpflichtet bist, eine Solaranlage zu installieren, ist dir die Entscheidung abgenommen. Hier kommt es dann nur noch auf ein passendes Angebot für dich an.

  2. Persönlicher Beitrag zur Energiewende: Im Hinblick auf den Umweltaspekt ist klar: Mit einer PV-Anlage auf deinem Dach verringerst du deinen CO2-Abdruck erheblich. Zum Beispiel spart eine Anlage mit 10 kWp Leistung 3,7 Tonnen CO2 ein. Das entspricht über 15.500 Flugkilometern. Wer seinen Beitrag zu grüner Energieversorgung leisten will, rüstet um.

  3. Stromkosten sparen: Nicht zuletzt beeinflusst der wirtschaftliche Faktor, ob eine PV-Anlage für dich Sinn macht. Eine Solaranlage ist immer dann wirtschaftlich, wenn die Anschaffungskosten niedriger sind als die laufenden Betriebskosten über die Betriebsdauer der PV-Anlage.

In diesen Bundesländern besteht für Hausbesitzer bereits eine Solarpflicht

Derzeit gibt es keine bundesweite Pflicht für Eigenheimbesitzer, eine PV-Anlage zu installieren. Jedes Bundesland kann dazu eigene Vorgaben festhalten. Meist beziehen sich diese Regelungen noch auf Gewerbe- und Industriegebäude sowie Dächer, die größer als 50 Quadratmeter sind. In fünf Bundesländern gibt es allerdings auch heute schon Maßgaben für Wohngebäude.

Solarpflicht Wohngebäude

BundeslandSolarpflicht bei Neubau Solarpflicht bei Dachsanierung
Baden-Württemberg jaja (mindestens 60 % der relevanten Dachfläche) Alternative: solarthermische Anlage zur Wärmeerzeugung
Berlinja, ab 50 qm (mind. 30 % der Dachfläche)ja, ab 50 qm (mind. 30 % der Dachfläche)
Bremenja, ab Juli 2025 für Dächer ab 50 qm (mind. 50 % der Dachfläche)ja, ab Juli 2024 (mind. 50 % der Dachfläche)
Hamburgja, ab 50 qm (mind. 30 % der Brutto-Fläche)ja, ab 50 qm (mind. 30 % der Nettofläche)
Nordrhein-Westfalen ab 2025ab 2026

Diese Faktoren spielen für die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage eine Rolle

Wenn du nicht gesetzlich zur Installation verpflichtet bist und aus eigenem Antrieb auf Solar umrüsten möchtest, solltest du dich mit folgenden Faktoren auseinandersetzen, um herauszufinden, ob und wann eine Solaranlage sich für dich lohnt.

Anschaffungskosten: Hohe Investition nötig?

Der Kauf einer Solaranlage ist mit Kosten verbunden, die die Wenigsten von uns aus der Portokasse bezahlen. Dennoch ist die gute Nachricht: Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren weiter gesunken, parallel ist die Technik immer effizienter geworden. Das bedeutet, eine Investition in 2024 ist so günstig wie nie. Als Referenzwert kannst du mit Kosten zwischen 1.200 und 1.800 Euro pro Kilowatt-Peak Leistung inklusive Installation rechnen. Zudem sinken die Kosten pro kWp üblicherweise, wenn die Anlage größer ist, da die Planung und Montage knapp 40 % der Investition ausmachen. So ist eine 10 kWp Anlage im Verhältnis günstiger als eine 5 kWp Solaranlage.

Förderungen: So planst du smart

Eine Möglichkeit, die Anschaffungskosten zu drücken, sind Förderungen. Als Anreiz für den Photovoltaikausbau kannst du derzeit von Steuerbefreiungen profitieren. Alle privaten Solaranlagen bis 30 kWp Leistung auf Einfamilienhäusern beziehungsweise bis zu 15 kWp bei Mehrfamilienhäusern sind befreit von der Mehrwertsteuer sowie der Umsatzsteuer.

Darüber hinaus gibt es die Einspeisevergütung. Sie wurde im Rahmen des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) eingeführt. Dank der Einspeisevergütung kannst du als Hausbesitzer mit dem Ertrag deiner privaten PV-Anlage Geld verdienen. Für jede Kilowattstunde (kWh) Strom, die du in das öffentliche Netz einspeist, erhältst du eine festgesetzte Summe vom Netzbetreiber. Die aktuelle Höhe der Einspeisevergütung ist in der neuesten Fassung des EEG aus dem Jahr 2023 geregelt. Bei einer Installation ab August 2024 liegt die Einspeisevergütung für PV-Anlagen mit Eigenverbrauch (bis 10 kWh) bei 8,03 Cent pro kWh. Ab Februar 2025 sinkt sie weiter.

Größe und Leistung der PV-Anlage: Korrekte Dimensionierung für mehr Effizienz

Einen Zusammenhang haben wir bereits betrachtet: Je größer die Anlage, desto geringer die Kosten bzw. desto höher die Rendite. Die Empfehlung lautet deshalb ganz klar: Nutze, wenn möglich, die gesamte zur Verfügung stehende Dachfläche aus. So ist nicht nur das Verhältnis von Leistung zu Investitionskosten besser, auch dein Eigenverbrauch fällt größer aus. Das wiederum lässt deinen Anteil an teurem Netzstrom und damit auch deine Kosten für den Strombezug sinken.

Jetzt gilt es für dich herauszufinden, welche Anlagenleistung zu deinem individuellen Stromverbrauch passt. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein 4-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von etwa 4.000 - 4.500 kWh pro Jahr eine Solaranlage mit 10 kWp Leistung benötigt. Das sind etwa 50 m2 Dachfläche.

Finde weitere Details rund um die optimale Größe und Leistung deiner Solaranlage hier:

Wohnort und Dachausrichtung: Der Sonne entgegen

Auch die Faktoren Wohnort und Dachausrichtung beeinflussen den Ertrag deiner PV-Anlage. Beide bestimmen, wie viel Sonne das Jahr über auf dein Dach fällt und wie viel Ertrag maximal möglich ist. Optimal für eine PV-Anlage ist eine Dachneigung von 35 Grad. Auf diese Weise ist im Süden Deutschlands ein Solarertrag von ca. 1.300 kWh pro m2 möglich und im Norden etwa 950 kWh/qm.

Qualität der PV-Module: Preis-Leistung entscheidet

Wer kennt den Spruch “Wer billig kauft, kauft zweimal” nicht? Auch bei PV-Modulen gibt es unterschiedliche Preisklassen, die mit unterschiedlichen Leistungen und Lebenszeiten einhergehen. Wer hier auf Qualität zu einem fairen Preis statt auf das günstigste Angebot setzt, hat langfristig wirtschaftliche Vorteile, denn Qualitätsmodule produzieren länger und mehr Strom und sind mit Garantien bis zu 30 Jahren ausgestattet, wie bei 1KOMMA5°. 

Eigenverbrauch oder Volleinspeisung: Verschiedene Modelle, verschiedene Vorteile

Wenn du eine Solaranlage planst, musst du für dich entscheiden: Sollen 100 Prozent deines Stromertrags in das öffentliche Netz eingespeist werden? Oder möchtest du die Anlage auf Eigenverbrauch optimieren? In diesem Fall speist du nur den Anteil an Solarstrom ins Netz, den du “übrig” hast (Überschusseinspeisung).

Je nach Modell erhältst du unterschiedlich hohe Einspeisevergütungen und wirst mehr oder weniger unabhängig vom Netzstrom.

Aktuelle Einspeisevergütung (Stand August 2024)

VolleinspeisungÜberschusseinspeisung
Strom-Eigenverbrauch0%mind. 30%
PV-Anlagen bis 10kWh12,73 Cent pro kWh (bis 31.01.2025)8,03 Cent pro kWh (bis 31.01.2025)
PV-Anlagen bis 10kWh bis 40kWh10,68 Cent pro kWh (bis 31.01.2025)6,95 Cent pro kWh (bis 31.01.2025)

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob die Volleinspeisung die lukrative Lösung ist, weil du mehr Geld pro Kilowattstunde erhältst. Doch der Schein trügt. Denn du musst weiterhin den nötigen Strom für deine eigene Versorgung über einen regulären Stromvertrag beziehen. Und das kann im Zweifel teuer werden, wie die letzten Jahre und beispielsweise der Ukraine-Krieg gezeigt haben.

Für die meisten Eigenheimbesitzer ist die Überschusseinspeisung daher die schlauere Wahl. Denn der Solarstrom vom eigenen Dach kostet bei guter Dachausrichtung nur 5 Cent pro kWh - ein Bruchteil vom Netzstrom. 

Die Differenz zeigt, dass es sinnvoll ist, deinen Autarkiegrad zu erhöhen und den Eigenverbrauch zu steigern, da du so die größte Rendite erzielst. Der Schlüssel? Eine PV-Anlage mit Batteriespeicher.

Dank Stromspeicher sind 70 % Eigenverbrauch möglich

PV-Anlagen ohne Stromspeicher ermöglichen dir bereits einen Eigenverbrauch von 30 Prozent des erzeugten Stroms. Das heißt, 70 Prozent beziehst du weiterhin aus dem Netz. Das liegt darin begründet, weil die Sonne natürlich nicht immer dann scheint, wenn du Strom benötigst. Klassischerweise produziert deine Photovoltaikanlage tagsüber bzw. mittags am meisten Strom, wenn du wahrscheinlich auf der Arbeit bist. In den Abendstunden, wenn es dunkel wird, geht dein Verbrauch hingegen hoch. 

Ein Stromspeicher löst dieses Problem. Er speichert den erzeugten Solarstrom und macht ihn für dich zugänglich - wann immer du ihn brauchst. Das schraubt deinen Eigenverbrauch auf bis zu 70 % hoch. Und gleichzeitig deine Kosten herunter. Denn du musst nur noch 30 % Strom aus dem teuren Netz beziehen.

Gut zu wissen: Das ist der Unterschied zwischen Eigenverbrauch und Autarkie

  • Eigenverbrauch = Anteil des selbst verbrauchten Solarstroms

    Der Eigenverbrauch beschreibt den Anteil des erzeugten Solarstroms, der entweder zeitgleich durch die Stromverbraucher oder die Ladung des Batteriespeichers genutzt wird. Je höher der Eigenverbrauchsanteil ist, desto weniger Solarstrom wird ins Netz eingespeist.

  • Autarkie = Unabhängigkeit vom Stromnetz

    Der Autarkiegrad gibt den Anteil des Stromverbrauchs an, der durch das Photovoltaik Speichersystem versorgt wird. Hierzu trägt entweder der zeitgleiche Direktverbrauch oder die Entladung des Stromspeichers bei. Je höher der Autarkiegrad ist, desto weniger Energie wird aus dem Stromnetz bezogen. 

Energiemanagementsystem und dynamischer Strompreis für maximale Effizienz

Eine Solaranlage mit Speicher ist jedoch nur der Anfang. Wird ein Energiemanagementsystem wie Heartbeat von 1KOMMA5° und ein dynamischer Stromtarif wie Dynamic Pulse ergänzt, steigert sich die Wirtschaftlichkeit der Investition weiter. Denn dieses Set-Up vernetzt alle deine Geräte intelligent miteinander, optimiert deinen Gesamtstromverbrauch und reduziert so die Betriebskosten für dein Gesamtsystem. Das Resultat? Strom zum Nulltarif. Der Algorithmus und die direkte Anbindung an den dynamischen Strommarkt schaffen es, deine Stromkosten zu vielen Zeiten gegen Null zu senken.

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Wann hat sich eine PV-Anlage amortisiert?

Je kürzer die Amortisationszeit, desto lohnender die Investition. Qualitativ hochwertige Solaranlagen besitzen eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Legt man diesen Wert an, amortisiert sich die Investition bei einer PV-Anlage mit Speicher nach circa 10 bis 12 Jahren, ohne Speicher bereits nach 5 bis 7 Jahren.

Beispielrechnungen: Diese Ersparnisse bringt eine PV-Anlage in verschiedenen Set-Ups

Szenario 1: PV-Anlage ohne Speicher

In diesem Beispiel rechnen wir mit einem Stromverbrauch von 4.500 kWh pro Jahr. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch eines Einfamilienhauses mittlerer Größe (100-150 m2). Hier ist eine Anlagengröße von 10 kWp sinnvoll. 

Für die Rechnung gehen wir von einer Lebensdauer bzw. Garantie der Anlage von 30 Jahren aus. Weil kein Speicher installiert ist, liegt der Eigenverbrauchsanteil in diesem Beispiel bei 16 % und der Autarkiegrad bei 37 %.

Zudem rechnen wir mit einem Netzstrom-Preis von 35 Cent pro Kilowattstunde (einem üblichen Tarif für Ökostrom) und einer Einspeisevergütung von 8 Cent pro Kilowattstunde (Stand August 2024).

Das bedeutet, ohne PV-Anlage kosten 4.500 kWh Strom aus dem Netz pro Jahr 1575 €. Diesen Betrag gilt es mit der PV-Anlage zu unterbieten, damit sie sich lohnt.

Investition PV-Anlage 10 kWp 15.000 €
Erzeugung pro Jahr 10.000 kWh
Solar-Entstehungspreis über 30 Jahre gerechnet (15000/30000) 0,05 € / kWh
PV-Stromkosten pro Jahr (10000*0,05) 500 €
Reststromkosten pro Jahr für Netzbezug von 2.835 kWh (4500*0,63*0,35) 992 €
Einspeisung pro Jahr für 8.400 kWh (10000*0,84*0,08) 672 € Ertrag
Gesamtkosten pro Jahr (500+992-672) 820 €
Preis pro kWh (effektiver Strompreis) (820/4500) 0,18 €
Jährliche Ersparnis zu 100 % Netzstrom755 € = 48 %
Amortisation nach ca. 12 Jahren

Amortisation PV-Anlage ohne Speicher 

Um herauszufinden, nach wie vielen Jahren sich die PV-Anlage rentiert hat, wird die jährliche Ersparnis ohne die Kosten für den selbst produzierten Strom herangezogen, da ansonsten die Anschaffungskosten der Anlage doppelt berücksichtigt würden. Die Rechnung lautet folgendermaßen:

992 € (Reststromkosten Netzbezug) - 672 € (Einspeisungsertrag) = 320 € Gesamtkosten ohne PV-Stromkosten

1.575 € - 320 € = 1.255 € jährliche Ersparnis

15.000 € / 1.255 € = 11,95 Jahre Amortisationsdauer

Diese Beispielrechnung zeigt bereits, dass sich die Investition in eine PV-Anlage für dieses Haus lohnt. Gegen die Anschaffungskosten gerechnet, amortisiert sich die 10 kWp Anlage bereits nach 12 Jahren. Das bedeutet für eine Anlage mit 30 Jahren Lebensdauer, volle 18 Jahre kostenlosen Strom für dich. Oder anders ausgedrückt: Ab dem 13. Betriebsjahr generierst du mit jeder Kilowattstunde Strom vom eigenen Dach 35 Cent Gewinn gegenüber Hausbesitzern mit einem regulären Stromtarif.

Szenario 2: PV-Anlage mit Speicher

Wir bleiben bei den Ausgangsvoraussetzungen der letzten Rechnung. Das einzige, das ergänzt wird, sind die Kosten für einen 10 kWh Stromspeicher. Dieser erhöht sowohl den Eigenverbrauch auf 38 % als auch den Autarkiegrad auf 79 %.

Zudem haben wir hier bereits den Paragraph 14a des EnWG angewandt, was eine geschätzte Ersparnis von 150 Euro auf die Kosten des Netzstroms ausmacht. Weiter unten erfährst du, was das neue Gesetz für deine Solaranlage bedeutet.

Investition PV-Anlage 10 kWp 15.000 €
Investition Speicher 10 kWh 10.000 €
Erzeugung pro Jahr10.000 kWh
Solar-Entstehungspreis über 30 Jahre gerechnet (15000/30000) 0,05 € / kWh
PV-Stromkosten pro Jahr (10000*0,05) 500 €
Reststromkosten pro Jahr für Netzbezug von 945 kWh (4500*0,21*0,35) abzüglich 150 € Ersparnis durch § 14a 180,75 €
Einspeisung pro Jahr für 6.200 kWh (10000*0,62*0,08) 496 € Ertrag
Gesamtkosten pro Jahr (500+180,75-496) 184,75 €
Preis pro kWh (effektiver Strompreis) (184,75/4500) 0,04 €
Jährliche Ersparnis zu 100 % Netzstrom1.390 € = 88 %
Amortisation nach ca. 8 Jahren

Amortisation PV-Anlage mit Speicher

Für das Szenario mit Speicher sieht die Rechnung wie folgt aus:

180,75 € (Reststromkosten Netzbezug) - 496 € (Einspeisungsertrag) = -315,25 € Gesamtkosten ohne PV-Stromkosten

1.575 € + 315,25 € = 1.890,75 € jährliche Ersparnis

15.000 € / 1.890,75 € = 7,9 Jahre Amortisationsdauer

Hier siehst du, dass mit einem Speicher die Investitionskosten zwar höher sind, die Anlage sich jedoch bereits nach 8 Jahren rechnet, da die Einsparungen größer sind. Ab dem 9. Betriebsjahr liefert dir eine Solaranlage mit Speicher jährlich 1890 € Ersparnis bzw. Gewinn gegenüber einem regulären Stromvertrag. 

Und mit intelligenter Steuerung durch Algorithmen geht noch mehr!

Szenario 3: PV-Anlage mit Speicher, Energiemanagement-System und dynamischen Stromtarif

Als drittes Fallbeispiel schauen wir uns ein Gesamtsystem an, das neben dem Batteriespeicher auch über eine intelligente Vernetzung aller Komponenten durch ein Energiemanagement-System verfügt. Das gibt einen Autarkie-Boost von 5 %. In der Folge liegt die Autarkie bei 84 %. Der Eigenverbrauchsanteil bleibt bei 38 %.

Zusätzlich gehen wir davon aus, dass die Anlage über einen dynamischen Stromtarif direkt an den Strommarkt angeschlossen ist. So profitiert dieser Hausbesitzer von den schwankenden Preisen am Strommarkt, indem die KI immer dann Strom hinzu kauft, wenn er zu negativen Preisen verfügbar ist - also wenn du Geld dafür bekommst, den Strom abzunehmen. So kann 1KOMMA5° im Dynamic Pulse Tarif eine Preisgarantie von 0,15 € geben.

Investition PV-Anlage 10 kWp 15.000 €
Investition Speicher 10 kWh 10.000 €
Investition Energiemanagement-Systemfür 1KOMMA5° Kunden kostenlos
Erzeugung pro Jahr10.000 kWh
Solar-Entstehungspreis über 30 Jahre gerechnet (15000/30000) 0,05 € / kWh
PV-Stromkosten pro Jahr (10000*0,05) 500 €
Reststromkosten pro Jahr für Netzbezug von 945 kWh (4500*0,21*0,15) abzüglich 150 € Ersparnis durch § 14a -8,25 €
Einspeisung 6.200 kWh (10000*0,62*0,08) 496 € Ertrag
Gesamtkosten pro Jahr (500-8,25-496) -4,25 €
Preis pro kWh (effektiver Strompreis) (-4,25/4500 ) 0 €
Jährliche Ersparnis zu 100 % Netzstrom1579,25 € = 100 %
Amortisation nach etwa 7 Jahren

Amortisation PV-Anlage mit Speicher, Energiemanagement-System und dynamischen Stromtarif

Für das dritte Szenario mit Gesamt-Energiesystem lautet die Amortisationsrechnung:

-8,25 € (Reststromkosten Netzbezug) - 496 € (Einspeisungsertrag) = - 504,25 € Gesamtkosten ohne PV-Stromkosten

1.575 € + 504,25 € = 2.079,25 € jährliche Ersparnis

15.000 € / 2.079,25 € = 7,2 Jahre Amortisationsdauer

Diese Beispielrechnung zeigt deutlich, dass mit dem Gesamtpaket aus PV-Anlage und Speicher inklusive Energiemanagement-System und dynamischem Strompreis ein effektiver Strompreis von 0 Euro möglich ist. Das vernetzte System liefert dir jährliche Ersparnisse bzw. Gewinne von 2.079 € im Vergleich zu herkömmlichen Tarifen.

Gut zu wissen: §14a EnWG sorgt für reduzierte Netzentgelte

Hast du ein PV-System, das über einen dynamischen Stromtarif an den Strommarkt angeschlossen ist, kommt dir eine Gesetzesänderung zugute. Der §14a EnWG regelt, dass steuerbare Verbrauchseinrichtungen (SteuVE) wie Wärmepumpen, Wallboxen, Batteriespeicher und Klimaanlagen durch den Verteilnetzbetreiber (VNB) gedimmt werden dürfen - wenn das Netz überlastet ist. Im Gegenzug erhält der Kunde reduzierte Netzentgelte. Aber keine Sorge: Du erhältst weiterhin genug Strom für deinen Haushalt.

Seit dem 01.01.2024 müssen alle neu installierten SteuVE mit einer Leistung größer 4,2 kW verpflichtend teilnehmen.

Wie genau der §14a funktioniert, erklärt Philip im Video:

YouTube Video, Thumbnail, Erklärung §14a EnWG

Ab wie viel kWh Verbrauch lohnt sich Photovoltaik? 1KOMMA5° berät dich

Ob sich eine Photovoltaikanlage für deinen individuellen Strombedarf rechnet, ist ein Zusammenspiel aus vielfältigen Faktoren. Auch kleine Anlagen können rentabel sein, wenn die Investitionskosten sich über die Laufzeit rechnen. Eine pauschale Aussage über eine Mindestgröße wird dem nicht gerecht. 

Lass dich besser vom Experten 1KOMMA5° anhand deiner individuellen Bedürfnisse beraten und finde ein Set-Up, das zu dir passt.

  • Unsere regionalen, inhabergeführten Meisterbetriebe liefern dir Service vor Ort - von der Planung, über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zur Wartung.

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Wann lohnen sich Photovoltaik-Anlagen nicht?

Photovoltaik lohnt sich nicht, wenn der Preis pro Kilowattstunde 1.800 Euro übersteigt. Die Stromerzeugungskosten sind in diesem Fall nicht rentabel im Vergleich zu einem regulären Stromvertrag. Allerdings lässt diese Betrachtungsweise den Aspekt der Klima-Vorteile einer Photovoltaikanlage außer Acht. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob die Investition für die Umwelt dennoch am Herzen liegt.

Fazit: Photovoltaik ja oder nein?

Eine Solaranlage erzeugt vom ersten Tag an umweltfreundlichen Strom mit der Kraft der Sonne. Sie macht dich unabhängig von fossilen Energien und womöglich steigenden Kosten für Netzstrom. Langfristig ist Photovoltaik also auch eine kluge finanzielle Entscheidung. Du kannst damit rechnen, dass sich deine Investition nach 7 bis 10 Jahren rechnet. Das bedeutet, sobald die Installation abbezahlt ist, genießt du kostenlosen Strom vom eigenen Dach. Der Schlüssel ist eine passgenaue Planung.

Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: