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Planung einer Solaranlage: Dein Weg zur passenden Anlage

Günstiger und sauberer Strom ist dein Ziel? Dann hast du mit der Entscheidung für Photovoltaik bereits die richtige Lösung gefunden. Wie die Solaranlage es von der Idee zur fertigen Konstruktion auf deinem Dach schafft, erfährst du hier.

Aktualisiert am

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6 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Dimensionierung: Für die meisten Einfamilienhäuser wird empfohlen, die gesamte Dachfläche für Module auszunutzen

  • Hardware und Software: Ein intelligentes Energiemanagement-System gehört zu modernen PV-Anlagen mittlerweile dazu. So steigerst du Effizienz.

  • Montage: Bevor die Installation losgehen kann, muss der Zustand deines Daches und die Elektrik im Haus geprüft werden.

  • Bürokratie: Du musst deine PV-Anlage beim örtlichen Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur anmelden.

Besteht für dich eine Solarpflicht?

Photovoltaik ist die Zukunft. Neben Windkraft ist die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie ein wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Aus diesem Grund gibt es bereits in 11 von 16 Bundesländern eine Solarpflicht für Neubauten und bei grundlegenden Dachsanierungen. Eine einheitliche, bundesweite Pflicht für Solaranlagen auf Gewerbe- oder Wohngebäuden besteht hingegen noch nicht. 

Ob du in deiner Planung für dein Eigenheim bereits auf gesetzliche Rahmenbedingungen achten musst, hängt also maßgeblich von deinem Wohnort ab. Zusätzlich spielt die Dachgröße eine Rolle. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick über die Bundesländer mit einer Pflicht für Solaranlagen für private Wohngebäude. Weitere, ausführliche Informationen findest du hier:

BundeslandPflicht für Solaranlagen
Baden-Württemberg mindestens 60 Prozent der relevanten Dachfläche bei Neubauten und Dachsanierungen
Bayern ab 2025
Berlinbei Neubauten oder Dachsanierungen; ab 50 m2 Dachfläche; mindestens 30 % der Fläche
Bremen bei grundlegenden Dachsanierungen; ab 2025 für Neubauten
Hamburg bei Neubauten mit einer Dachfläche von mind. 50 m2 und bei Dachsanierungen von Bestandsgebäuden
Niedersachsen ab 2025
Nordrhein-Westfalen ab 2025
Schleswig-Holstein ab 2025

Auch wenn für dich noch keine Pflicht besteht, sprechen die Vorteile bei Installation einer PV-Anlage für sich:

  • Du wirst unabhängiger vom Strommarkt mit seinen tendenziell steigenden Preisen.

  • Du sparst über viele Jahre hinweg Geld. Denn PV-Anlagen amortisieren sich meist nach 7 bis 12 Jahren.

  • Deine Energiegewinnung wird nachhaltiger und löst sich von fossilen Brennstoffen.

  • Deine Immobilie gewinnt an Wert.

Diese Möglichkeiten gibt es: Photovoltaik für jede Ausgangssituation

Für die meisten Eigenheime ist eine klassische Aufdach-Anlage die richtige Wahl. Die PV-Module werden dabei über ein Schienensystem auf das Dach montiert. Doch was ist, wenn dein Haus ein Flachdach besitzt, denkmalgeschützt ist oder die Anlage auf einer freien Fläche statt auf dem Dach positioniert werden soll? Hier lohnt in der Planung ein Blick auf die Besonderheiten der verschiedenen Anlagentypen.

Flachdach: PV-Anlagen können ohne Probleme auch auf einem Flachdach montiert werden. Die Module sind hier meist mit einer Ost-West-Ausrichtung angebracht. In der Regel ist die Befestigung und Beschwerung der Solarmodule auf einem Flachdach teurer als bei Aufdach-Anlagen – aber auch ein höherer Ertrag ist drin. Informiere dich über alle Vor- und Nachteile in unserem ausführlichen Artikel:

Solardachziegel: Solardachziegel funktionieren technisch wie herkömmliche Solarmodule. Sie sind allerdings in den Dachziegel integriert und fügen sich dadurch unauffällig in die Dachfläche ein. Vorteile sind vor allem die Optik, Flexibilität und die Installation bei Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen oder verwinkelte Dächer haben. Nachteile liegen in der aufwendigen Montage, den höheren Kosten und der geringeren Leistung.

Freiflächen-Photovoltaik: Die Nutzung von Photovoltaik auf Freiflächen bedeutet, dass die PV-Anlage nicht auf einem Gebäude, sondern auf einer freien Fläche am Boden oder auf einem Gewässer installiert wird. Freiflächen Photovoltaikanlagen nennt man auch Solarparks. Oft werden landwirtschaftlich nicht mehr nutzbare Flächen genutzt. So können große Mengen an Solarstrom erzeugt werden. Das bedeutet aber auch, dass diese Art der Installation in den Bereich Gewerbe fällt.

Die richtige Dimensionierung einer PV-Anlage: Finde die passende Größe für dein Dach

Um wirtschaftlich das meiste für dich rauszuholen, sollte die Größe der Photovoltaikanlage auf deinen Verbrauch und die baulichen Gegebenheiten deines Daches abgestimmt sein. Die verfügbare Dachfläche findest du beispielsweise im Bauplan deines Hauses. 

Deinen Jahresstromverbrauch kannst du anhand dieser Faustformel vom Bund der Energieverbraucher berechnen:

(Wohnfläche im qm x 9 kWh) + (Anzahl der Personen x 200 kWh) + (Anzahl der Großelektrogeräte x 200 kWh) = Stromverbrauch in kWh pro Jahr

Die Leistung deiner PV-Anlage muss mindestens auf diesen Verbrauch ausgerichtet sein. 

Das bedeutet jedoch nicht, dass die Nennleistung der PV-Anlage und der Jahresverbrauch gleichgesetzt sind bzw. 1 zu 1 übereinstimmen, denn der geplante Grad an Eigenverbrauch spielt ebenfalls eine Rolle.

Strebst du mit deiner Photovoltaikanlage einen optimalen Eigenverbrauch von 60-80 Prozent an, wird dein Strombedarf mit dem Faktor 2,5 multipliziert. Anschließend wird dieser Wert durch die durchschnittliche Leistung von Solaranlagen in Deutschland dividiert. Das sind 1.000 kWh/kWp. Bedeutet, pro installiertem kWp können in Deutschland jährlich 1.000 kWh Solarstrom erzeugt werden.

Faustformel: Strombedarf x 2,5 / 1000 = PV-Leistung in kWp

Plane auch für zukünftigen Strombedarf

Bei den meisten Einfamilienhäusern wird jedoch empfohlen, die ganze, zur Verfügung stehende Dachfläche auszunutzen. Das bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Größere Solaranlagen sind pro Kilowatt Leistung günstiger.

  • Mit einer größeren PV-Anlage inklusive Speicher kannst du mehr Strom erzeugen und deinen Eigenverbrauch erhöhen. So sinkt der Anteil an teurem Netzstrom und damit auch deine Kosten für den Strombezug. 

  • Größere Anlagen helfen in dunklen Monaten, ausreichend Strom zu produzieren.

  • Größere Photovoltaikanlagen gleichen Bedingungen aus, bei denen die Sonneneinstrahlung nicht perfekt auf die Solarzellen trifft.

  • Stromverbräuche nehmen durch die zunehmende Elektrifizierung des Haushalts stetig weiter zu. Eine größere Anlage ist auf zukünftige Änderungen in deinem Energie-Set-Up vorbereitet. Wenn du beispielsweise deinen Verbrenner gegen ein E-Auto austauschst, eine Klimaanlage einbaust oder dein Haus mithilfe einer Wärmepumpe heizen möchtest. Denke mögliche Veränderungen bereits heute mit, um dir eine spätere Aufstockung deiner PV-Anlage zu sparen.

Lass den Profi ran: Für eine detaillierte Planung sind Profis wie 1KOMMA5° zuständig. Im Beratungsgespräch kann auf dein Budget, deine Anforderungen und deine Zielvorstellung eingegangen werden. Die erfahrenen Meisterbetriebe von 1KOMMA5° in ganz Deutschland finden für dich eine individuelle Lösung.

Die richtige Ausrichtung deiner PV-Anlage

Neben der passenden Dimensionierung spielt auch die Ausrichtung der Solaranlage und der Winkel der Module eine Rolle in der Planung. Warum? Weil eine optimal ausgerichtete Anlage die maximale Menge an Sonnenlicht einfangen und so mehr Energie produzieren kann. Unter guten bis idealen Bedingungen kann der Ertrag in Deutschland pro Jahr zwischen 1.000 und 1.300 kWh pro installierter Kilowattstunde liegen. 

  • Die optimale Ausrichtung für Photovoltaikanlagen in Deutschland ist Richtung Süden. Das sorgt dafür, dass deine Anlage während der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, am effizientesten Sonnenstrahlen einfangen kann.

  • Der optimale Neigungswinkel für Solarmodule liegt zwischen 30 und 35 Grad. Dieser Winkel ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Sonneneinstrahlung über das Jahr hinweg. Bei dieser Neigung treffen die Sonnenstrahlen außerdem in einem optimalen Winkel von 90 Grad auf die Solarmodule, was die Energieausbeute maximiert.

Doch was passiert, wenn dein Dach statt nach Süden in eine andere Himmelsrichtung ausgerichtet ist? Oder der Winkel flacher bzw. steiler ist? Alle Details, wie du den Ertrag trotz nicht optimaler Bedingungen steigern kannst, findest du in unserem ausführlichen Artikel:

Die richtige Hardware: Was du über PV-Module wissen solltest

Solarmodule sind ein essenzieller Bestandteil für die Erzeugung von sauberem Strom auf deinem Dach. Sie fangen das Sonnenlicht ein und erzeugen daraus Gleichstrom. Doch wie findest du das passende Modul für deine Ansprüche? 

Auf dem Weg zur Kaufentscheidung solltest du folgende Entscheidungen treffen:

  • Möchtest du auf Vollzellen- oder Habzellen-Module setzen?

  • Soll deine Solaranlage aus monokristallinen oder polykristallinen Photovoltaik-Modulen bestehen?

  • Eignen sich für dich Glas-Folie oder Glas-Glas-Module?

  • Welche Nennleistung passt zu deinem Stromverbrauch?

  • Was ist deine angestrebte Leistungsgarantie?

  • Mit welchen Kosten musst du rechnen?

Hintergründe zu allen diesen Themen findest du hier:

Plane nicht nur Hardware, sondern auch einen Energiemanager mit ein

Niemand beschäftigt sich gerne mit Papierkram, doch im Rahmen der Planung und Installation von Photovoltaik gibt es einige bürokratische Schritte zu beachten. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und hat gute Gründe. Denn auch deine Privatanlage ist mit dem Stromnetz verbunden.

So kannst du weiterhin Strom aus dem Netz beziehen, wenn dein Solarstrom nicht ausreicht und du kannst überschüssig erzeugten Solarstrom gegen eine Vergütung ins Stromnetz einspeisen. 

Um das Netz bei diesen schwankenden Lasten stabil zu halten, muss der Netzbetreiber einen Überblick behalten, wie viel Strom eingespeist und entnommen wird. Folglich ist eine Anmeldung deiner Solaranlage beim örtlichen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur Pflicht. Beides passiert zu unterschiedlichen Zeitpunkten.

  • Vor Montage: Mindestens acht Wochen vor Anschluss ans Stromnetz solltest du deine PV-Anlage beim Netzbetreiber anmelden.

  • Nach Inbetriebnahme: Die PV-Anlage muss innerhalb eines Monats im Markt­stamm­da­ten­re­gis­ter bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden.

Eine Anmeldung beim Finanzamt ist in der Regel nicht mehr notwendig, denn seit 2023 sind die meisten Solaranlagen und Batteriespeicher steuerfrei.

Du möchtest Unterstützung beim Papierkram? Gute Nachrichten, du musst deine PV-Anlage nicht eigenständig anmelden. Hochwertige Installationsbetriebe wie 1KOMMA5° übernehmen die Bürokratie für dich. Eine gut geplante Vorbereitung sorgt dafür, dass die Montage der Solarmodule auf deinem Dach reibungslos verläuft und deine Solaranlage effizient und langfristig funktioniert. 

Diese Bürokratie kommt auf dich zu: PV-Anlage anmelden

Wenn du in die Planung einer PV-Anlage gehst, ist der perfekte Zeitpunkt, ganzheitlich über dein Energiesystem nachzudenken. Denn die Hardware aus PV-Modulen und Batteriespeicher ist die Grundlage für günstigen Strom, aber erst durch ein intelligentes Energiemanagement kannst du die komplette Wirkung im Hinblick auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit entfalten. 

Was macht ein Energiemanager? Ein Energiemanagementsystem (EMS) für PV-Anlagen überwacht die Stromproduktion und hilft dabei, den Stromverbrauch effizient und intelligent zu steuern. Damit wird der Energieverbrauch deiner Solaranlage optimiert und du kannst Stromkosten sparen

Für wen sich eine Energiemanagement-Software besonders lohnt, welche Unterschiede es gibt und worin die Superkraft liegt, erfährst du in diesem Artikel:

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Montage der PV-Anlage

Eine gut geplante Vorbereitung sorgt dafür, dass die Montage der Solarmodule auf deinem Dach reibungslos verläuft und deine Solaranlage effizient und langfristig funktioniert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Montage von PV-Modulen, die gängigste ist jedoch die klassische Aufdach-Solaranlage

Sie bietet den Vorteil einer vergleichsweise unkomplizierten und schnellen Installation, da sie keine umfassenden Änderungen an der Dachkonstruktion erfordert. Diese Methode ist besonders gut geeignet für Gebäude, bei denen das Dach intakt und in gutem Zustand ist.

Lasse daher in jedem Fall den Zustand deines Daches von einem Dachdeckerbetrieb oder Installationsbetrieb überprüfen. So stellst du sicher, dass das Dach die zusätzliche Last der Solarmodule tragen kann. Auch die elektrische Infrastruktur deines Hauses muss für die Integration einer Photovoltaikanlage vorbereitet sein. Dazu gehört eine Überprüfung deines Sicherungskastens und der Verkabelung, um sicherzustellen, dass sie die zusätzliche Energieaufnahme bewältigen kann. Nicht zuletzt benötigen die Personen, die die Montage der Photovoltaikanlage durchführen, sicheren und problemlosen Zugang zum Dach. Dies kann bedeuten, dass ein Gerüst aufgebaut werden muss und der Bereich um das Haus freigehalten wird.

Den Schritt-für-Schritt-Ablauf für verschiedene Montagetechniken findest du in diesem Artikel:

Safety first: Bedenke die Erdung deiner PV-Anlage

Das Erden der PV-Anlage spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit deiner Solaranlage. Die Erdung sorgt dafür, dass die elektrische Ladung in die Erde, also den spannungsfreien Boden, abgeleitet wird. Dies führt zu einem Potentialausgleich zwischen den PV-Modulen und den Montagestrukturen.

Laut den gesetzlichen Vorschriften und DIN-Normen müssen verschiedene Komponenten geerdet werden, um Personen- und Anlagenschäden zu vermeiden: Das Montagegestell, der Rahmen der PV-Module, die Kabeltrassen und Leitungsschutzrohre sowie das Wechselrichtergehäuse.

Nur ein Meisterbetrieb darf die Erdung und den Potentialausgleich deiner Photovoltaikanlage durchführen. Du möchtest trotzdem Details erfahren? Dann informiere dich hier:

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Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: