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PV-Speicher nachrüsten für eine effizientere Nutzung der Anlage

Du hast bereits eine Solaranlage und überlegst, einen PV-Speicher zu ergänzen? Das ist eine sinnvolle Überlegung, denn: Mit einem Batteriespeicher kannst du mehr Strom für den Eigenbedarf nutzen und damit auch die Effizienz deiner Solaranlage für dich steigern. In der Regel nutzt du maximal ein Drittel deines Solarstroms selbst. Mit einem Speicher nutzt du deinen produzierten Strom viel effektiver und bist weniger abhängig vom teuren Netzstrom. Du kannst deine PV-Anlage sogar nach der Installation noch mit einem Speicher nachrüsten. Wir erklären dir, warum das Nachrüsten eines Batteriespeichers für deine Solaranlage sinnvoll ist und was du dabei beachten solltest.

Aktualisiert am

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6 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Effizienz: Fast jede PV-Anlage kann mit einem Batteriespeicher nachgerüstet werden. Damit kannst du den effektiven Eigenverbrauch deiner Solaranlage steigern und in Zukunft dadurch einiges an Stromkosten einsparen. 

  • Größe der Anlage: Beim Nachrüsten des Stromspeichers kommt es auf die Größe deiner Anlage an. Als Faustregel gilt hier: Je größer deine Solaranlage und je höher dein Stromverbrauch, desto größer sollte auch dein Batteriespeicher sein. 

  • Speichersysteme: Bei den Speichersystemen unterscheidet man zwischen AC- und DC-Speichern. Beide Speichersysteme werden unterschiedlich verbaut und bieten jeweils Vor- und Nachteile. 

  • Kosten & Förderung: Der Preis, um einen Photovoltaik-Speicher nachzurüsten, hängt von Faktoren wie Größe und System der Anlage ab. Informiere dich zusätzlich zu möglichen Förderungen zur Anschaffung eines Speichers, um bei den Kosten etwas entlastet zu werden.

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Welche Gründe gibt es, einen Photovoltaik-Speicher nachzurüsten?

Gründe für das Nachrüsten eines Photovoltaik-Speichers sind: 

  • Größere Unabhängigkeit vom Stromanbieter

  • Beitrag zum Klimaschutz

  • Autarkie bis zu 80 % mit einem Stromspeicher

  • Geldersparnis durch Erhöhung des Eigenbedarfs

Ohne richtiges Energiemanagement oder einen Solarspeicher verbrauchen Haushalte häufig weniger als ein Drittel des selbst produzierten Solarstroms. Musst du dann Strom aus dem Netz dazukaufen, kostet dich das etwa 35 Cent/kWh. Die aktuelle Einspeisevergütung bei Anlagen bis 10 kWh beträgt aktuell 8,03 Cent/kWh. Das heißt, dass jede gespeicherte Kilowattstunde Strom, die du mit Hilfe eines Stromspeichers speicherst, dir eine Ersparnis von über 20 Cent bringt

Kann man jede PV-Anlage nachrüsten?

Grundsätzlich kannst du fast jede Photovoltaikanlage mit einem Solarspeicher nachrüsten. Allerdings passt nicht jeder Speicher zu jeder Anlage. In der Regel ist bei deiner Photovoltaikanlage, wenn ursprünglich kein Nachrüsten eines Speichers geplant war, ein Solar-Wechselrichter in Betrieb. Bei diesen Wechselrichtern fehlen die Anschlussmöglichkeiten und deshalb kann kein Batteriespeicher angeschlossen werden. Allerdings gibt es drei Möglichkeiten, deine Solaranlage trotzdem mit einem Speicher nachzurüsten: 

  • Du kannst den Solar-Wechselrichter durch einen Hybridwechselrichter austauschen

  • Du kannst zusätzlich zu deinem Solar-Wechselrichter noch einen Batteriewechselrichter mit passendem Speicher hinzu bauen. 

  • Du kannst einen AC-Speicher installieren.

Worauf sollte man beim Nachrüsten eines Stromspeichers achten?

Wenn du wirtschaftlich gesehen das meiste aus deinem Batteriespeicher rausholen möchtest, solltest du vor allem auf die richtige Speicherkapazität achten. Bei zu groß dimensionierten Stromspeichern wirkt sich das auch auf die Ladezyklen und die Lebensdauer aus. Das heißt, du kannst die gespeicherte Energie möglicherweise nicht vollständig verbrauchen. So machst du Verluste durch die verlorene Einspeisevergütung. Bei den anfallenden Kosten für das Nachrüsten eines PV-Speichers solltest du das unbedingt vermeiden. Ist die Kapazität deines Batteriespeichers allerdings zu klein, kannst du deinen Eigenverbrauch nicht erfolgreich erhöhen. Dann ist es eventuell nötig, dass du zusätzlich Netzstrom beziehen musst. 

Beim Nachrüsten des Stromspeichers kommt es also vor allem auf die passende Größe an. Diese hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Vor der Nachrüstung solltest du dir folgende Fragen stellen: 

  • Welche Leistung bringt meine PV-Anlage?

  • Wie hoch ist mein durchschnittlicher Stromverbrauch?

  • Zu welcher Tageszeit verbrauche ich den meisten Strom? 

Allgemein gilt, je größer deine Solaranlage und je höher dein Stromverbrauch ist, desto mehr Speicherkapazität wird benötigt. Grundsätzlich benötigst du 1 kWh Stromspeicher-Kapazität pro 1 kWp Leistung deiner Solaranlage.

Muss ich das Nachrüsten meines PV-Speichers anmelden?

Ja, wenn du deine Solaranlage mit einem PV-Speicher nachgerüstet hast, solltest du dies anmelden. Dies ist möglich im Marktstammregister der Bundesnetzagentur. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Speicher zusammen mit der Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen ist oder später installiert wurde.

Welche Speichersysteme gibt es für Solaranlagen?

Rein technisch kann man jede Photovoltaikanlage mit jedem Batteriespeicher kombinieren. Allerdings gilt dies nur bei einer Neuinstallation. Beim Nachrüsten eines PV-Speichers ist es wichtig zu wissen, ob es sich um einen AC-seitig oder DC-seitig zu installierenden Speicher handelt. Ist ein Speicher AC-seitig, wird er hinter dem Wechselrichter der Anlage angeschlossen. Das bedeutet, der Gleichstrom aus der Photovoltaikanlage wurde bereits in Wechselstrom (AC) umgewandelt. Im Gegensatz dazu befindet sich ein DC-seitig eingebundener Speicher vor dem Wechselrichter der Anlage und wird damit direkt versorgt.

Darstellung der Position für AC-Speicher und DC-Speicher

Platzierung von AC- und DC-Stromspeichern

AC-Speicher & DC-Speicher

Ein Stromspeicher kann nur mit Gleichstrom (DC) geladen werden. Daher ist bei AC-seitiger Einbindung eine Umwandlung von Wechselstrom zu Gleichstrom durch einen Wechselrichter notwendig. Der gespeicherte Strom muss dann wiederum in Wechselstrom umgewandelt werden, um genutzt werden zu können. Durch diese doppelte Umwandlung beim AC-Speicher kommt es zu höheren Verlusten als bei einem DC-Speicher. 

Im Detail bedeutet das für einen AC-seitig eingebauten Speicher, dass dieser zusätzlich zum PV-Wechselrichter über einen eigenen, internen sog. Batteriewechselrichter verfügen muss. Ein DC-seitig eingebauter Speicher benötigt keinen Batteriewechselrichter, sondern greift direkt auf den Wechselrichter der Photovoltaikanlage zu. Dieser sollte dann aber für die zusätzliche Belastung entsprechend ausgelegt sein. Das Nachrüsten der PV-Anlage mit einem Speicher kann dazu führen, dass auch der Wechselrichter der Anlage ausgetauscht werden muss. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten.

Hybridwechselrichter: Mit Hilfe einer internen oder externen Batterie können diese Wechselrichter Solarstrom speichern. Damit bieten sie eine alternative Lösung an. Der Hybridwechselrichter kombiniert PV- und Batteriewechselrichter in einem Gerät. Somit wird auch das Nachrüsten von DC-Speichern bei deiner Photovoltaikanlage erleichtert.

Was kostet es, meinen PV-Speicher nachzurüsten?

Der Preis, eine Photovoltaik-Speicher nachzurüsten, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die verwendeten Systeme und die Größe der Anlage. Vor allem bei der Größe spielt zusätzlich der Autarkiegrad eine Rolle, also die Unabhängigkeit vom Netzstrom. 

Im Durchschnitt kann man bei einem Batteriespeicher pro Kilowattstunde Kapazität mit Kosten von circa 600 bis 1.000 Euro rechnen. Das Nachrüsten eines 10 kWh PV-Speichers kostet für ein Einfamilienhaus demnach etwa 10.000 Euro bei einer Anlage mit 10 kWp. Grundsätzlich gilt, dass trotz der höheren Investition in einen Speicher auch höhere Ersparnisse möglich sind und sich so die PV-Anlage schneller amortisiert.

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Wenn du deine PV-Anlage mit einem Speicher nachrüsten möchtest und damit die Effizienz deiner Solaranlage für dich steigerst, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern trägst bewusst zu einer nachhaltigen Zukunft bei. Mit 1KOMMA5° kannst du ganz einfach einen Solarspeicher nachrüsten. Informiere dich jetzt, wie du deinen Solarstrom optimal nutzen kannst und starte in eine noch energieunabhängigere Zukunft.

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Gibt es Förderungen für das Nachrüsten eines PV-Speichers?

Stromspeicher gibt es für den Heimbedarf seit Anfang der 2010er Jahre. Da die Speicher die Nutzung von Solaranlagen noch attraktiver machen, wurden Förderprogramme ins Leben gerufen. Allerdings wurden einige Förderprogramme bereits wieder eingestellt. Dennoch hast du weiterhin die Möglichkeit, eine Förderung über das „Programm 270“ der KfW zu erhalten. Dabei handelt es sich um einen speziellen Finanzierungskredit, den du sowohl für Stromspeicher einer neuen PV-Anlage als auch für das Nachrüsten eines Speichers nutzen kannst. Zusätzlich solltest du dich auch über mögliche Förderprogramme deines Bundeslandes informieren. Zwar bieten nicht mehr alle Länder eine Förderung an, aber es gibt durchaus noch Förderungen für das Nachrüsten eines PV-Speichers in einzelnen Bundesländern.

Fazit: Lohnt es sich, die PV-Anlage mit einem Speicher nachzurüsten?

Das Nachrüsten deines Photovoltaik-Speichers hilft dir dabei, deine Solarenergie noch effizienter zu verwenden und dabei zusätzlich Geld zu sparen. Fast jede Photovoltaikanlage lässt sich um einen Batteriespeicher erweitern. Dabei solltest du zunächst prüfen oder dich beraten lassen, ob es sich um einen AC- oder um einen DC-Speicher handeln soll. Zwar musst du in das Nachrüsten eines Speichers bei deiner PV-Anlage etwas Geld investieren, doch auf lange Sicht kannst du deinen Eigenverbrauch dadurch deutlich steigern. Das kann wiederum deine Kosten für externen Strom senken. Daher kann ein nachgerüsteter Stromspeicher eine sinnvolle Investition in eine grüne Zukunft sein.

Artikel aus unserem 1KOMMA5° Magazin: