Sie ist die flexibelste Wärmepumpe von allen – und allen fossilen Heizungen haushoch überlegen. Wir erklären dir hier ihre Funktion, ihre Voraussetzungen und Vorteile.
Universell einsatzstark. Von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kannst du in fast allen Szenarien profitieren. Egal wo, sie arbeitet immer günstiger als fossile Heizungen – und sparsamer als Luft-Luft-Wärmepumpen. Flächenheizungen und gute Dämmung machen sie noch stärker.
Intelligent und effizient. Sie funktioniert nach einem genialen Prinzip: Wärme von außen sammeln und nach innen bringen. Hierfür werden Siede- und Kondensationspunkt eines Kältemittels durch Druck verschoben. Nur 1/3 bis 1/4 der Energie kommt vom Strom.
Anspruchsvoll, aber nicht wählerisch. Du kannst die Luft-Wasser-Wärmepumpe an vielen Orten aufstellen. Wichtig sind ein festes Fundament, eine gute Belüftung und ein Abfluss für Kondenswasser. Sie ist wartungsarm, langlebig und leise.
Sparsam von Anfang an. Die Investitionskosten lassen sich mit Förderungen auf 9.000 Euro absenken. Durch den günstigen Betrieb mit Strom kommt das Geld zurück; du hast es in 10-15 Jahren wieder raus – in Kombination mit Photovoltaik noch deutlich schneller.
So, wie es heute aussieht, gehört der Luft-Wasser-Wärmepumpe die Zukunft. Das hat drei Gründe:
OKÖLOGIE: Die Energiewende fordert fossilfreie und nachhaltig funktionierende Heizungen.
VIELSEITIGKEIT: Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind maximal flexibel und für viele Häuser geeignet.
ÖKONOMIE: Ihre effiziente Funktion der Wärmeerzeugung macht Heizen unabhängiger und billiger.
Und sie ist mittlerweile selbst in der Lage, vermeintliche Probleme leichtfüßig zu überspringen: Ein Altbau stellt meist keine Hürde für ihren Betrieb dar, auch viele vorhandene Radiatoren funktionieren mit einer Luftwärmepumpe. Weder Minustemperaturen noch geräuschempfindliche Nachbar:innen können sie bremsen. Kostenexplosionen und geopolitische Risiken kann sie in Luft auflösen – und das, was man nicht sieht in Wasser: die Wärme.
Aber wie machen Luftwärmepumpen das bloß? Wie viel Wärme macht sie aus möglichst wenig Strom? Und was macht die Luft-Wasser-Wärmepumpe so überlegen – im Vergleich mit Luft-Luft-Wärmepumpen oder anderen Lösungen?
Im Grunde genommen saugt das Gerät Wärme aus der Umgebungsluft auf, konzentriert sie zu höheren Temperaturen, fügt noch etwas Energie hinzu und „pumpt“ das Ganze ins Wasser vorhandener Heizungssysteme. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht so eine Vorlauftemperatur von 35 bis 55 °C. Ausreichend für die meisten Heizungen und Haussituationen.
Wie das genau funktioniert? Ist physikalisch ziemlich klar, aber nicht banal, sondern genial. Wir erklären es dir einfach!
Freie Energie klingt esoterisch, ist es aber nicht. Denn natürlich besteht unsere gesamte Welt daraus. Man findet Energie überall, kann sie bewegen und umwandeln. Außenluft hat in Deutschland keine -273 °C (0 Kelvin), sondern eine Temperatur zwischen -15 und +40 °C. Sie ist eine Da ist thermodynamische Musik drin. Und die nutzt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe als Wärmequelle. .
Um Wärmeenergie zu sammeln, zu konzentrieren, zu intensivieren und zu übertragen – dafür nutzt die Pumpe drei technische Methoden:
KÄLTEMITTEL mit niedrigem Siedepunkt
PHASENÜBERGANG (Verdampfung und Verflüssigung)
DRUCKÄNDERUNG (Verdichtung und Entspannung).
Durch das Zusammenspiel der drei Prinzipien wird ein Großteil an Wärme aus der Umgebung ins Haus transportiert. Sie bewegt sich dabei durch zwei physikalische Türen: die Wärmetauscher. Nur 1/3 bis 1/4 der Energie erzeugt die Luft-WasserWärmepumpe selbst.
Die drei Prinzipien schauen wir uns mal genauer an – und danach in die Wärmepumpe hinein. Kältemittel, Phasenübergang und Druckänderung greifen physikalisch ineinander und spielen gemeinsam ‚effiziente Energiewirtschaft‘:
KÄLTEMITTEL – transportiert engagiert! Als Medium oder Träger hat es zwei Funktionen. Erstens: Wärme transportieren. Es muss also ein guter Wärmeleiter sein. Seine zweitwichtigste Eigenschaft: innerhalb des Arbeitsbereichs der Wärmepumpe den Aggregatzustand bzw. die Phase wechseln zu können. Hier: von flüssig zu gasförmig – und umgekehrt.
PHASENÜBERGANG– maximiert den Austausch! Wenn ein Stoff seine „Phase“ wechselt (verdampft oder kondensiert), nimmt er besonders viel Energie auf – oder gibt sie ab. Die Wärmepumpe nutzt dieses Prinzip direkt an ihren Wärmetauschern. Einerseits, um beim Verdampfen mehr Wärme aus der Umwelt aufzunehmen, als unter normalen Umständen möglich. Andererseits, um beim Verflüssigen/Kondensieren besonders viel Wärme ans Heizwasser abzugeben.
DRUCKÄNDERUNG – treibt beide an! Zwischen den zwei Wärmetauschern wird der Druck des Kältemittels aktiv verändert – auf der einen Seite durch die eigentliche Pumpe erhöht, auf der anderen Seite durch ein Ventil wieder verringert. Dadurch verschieben sich die Temperaturen, bei denen der Phasenübergang stattfindet. Das Kältemittel kann durch geringen Druck bei niedrigen Temperaturen verdampfen und durch hohen Druck bei höheren Temperaturen kondensieren.
So viel zur Theorie. Nun zur Praxis, also dem konkreten Ablauf in der Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Flüssiges Kältemittel trifft am ersten Wärmetauscher auf Luft aus der Umwelt. Weil es unter niedrigen Druckverhältnissen einen sehr tiefen Siedepunkt hat, kann es selbst bei Minusgraden verdampfen – und dabei eine Menge Energie aus dieser Wärmequelle aufnehmen. Die vermeintlich kalte Außenluft wird dem Wärmetauscher durch Ventilatoren zugeführt – und sie kommt auf der anderen Seite als noch viel kältere Luft heraus. Das Kältemittel dagegen erwärmt sich beim Übergang zur gasförmigen Phase deutlich.
Der Verdichter oder Kompressor – eine leistungsstarke Pumpe – erhöht den Druck des Kältemittels. So bewegt sie es nicht nur durch den Kreislauf, sondern bringt auch zusätzliche Energie – also Wärme – ins System. Denn ein Medium, das verdichtet wird, wird wärmer. Der erhöhte Druck verschiebt dazu den Phasenübergangs-Punkt des Kältemittels nach oben.
Wegen des höheren Drucks kann das stark erwärmte Kältemittel nun auch bei höheren Temperaturen kondensieren. Genau das tut es am Verflüssiger – und übergibt hierbei durch den zweiten Wärmetauscher viel, viel Wärmeenergie ans Heizungswasser. Damit kann das ganze Haus über Rohre und Radiatoren geheizt werden – bis zu einer Vorlauftemperatur von 55 °C. Durch die Energieübergabe deutlich abgekühlt, kommt das flüssige Kältemittel danach zum letzten Schritt.
Druck, und zwar auf das ursprüngliche Niveau. Es wird dabei auch noch ein bisschen kühler. Vor allem aber verschiebt sich der Phasenübergang – also sein Siedepunkt – wieder nach unten. Es ist jetzt gerade noch flüssig, kann aber bei leichter Temperatursteigerung sofort wieder verdampfen – und viel Wärmeenergie aufnehmen. Die nötige Bedingung, damit der Kreislauf am Verdampfer/ersten Wärmetauscher von vorn beginnen kann.
Der gesamte Kreislauf wird mit Sensoren und Elektronik dynamisch geregelt. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe passt ihre Leistung den jeweiligen Außentemperaturen bzw. den gewünschten Innenraumteperaturen an.
Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen verfügen über zwei weitere technische Helfer: Inverter und Heizstab. Beide kümmern sich darum, dass das System möglichst wenig arbeitet, wenn es nicht muss.
Der Verdichter herkömmlicher Wärmepumpen kennt nur zwei Zustände: an oder aus, Vollast oder Nulllast. Besonders, wenn an wärmeren Tagen nicht viel Heizleistung gebraucht wird, schaltet er sich ständig ab, wieder an, wieder ab usw. Das ist ineffizient und verkürzt die Lebensdauer. Eine Inverter-Steuerung wie bei modernen Luftwärmepumpen schafft das Problem aus der Welt. Es handelt sich hierbei um einen stufenlosen Stromfrequenz-Umwandler. Er passt die Leistung des Verdichters den jeweiligen Erfordernissen an. Der Kompressor läuft mal schneller, mal langsamer, je nachdem – butterweich, ohne Abstufungen.
Trotz ihrer hohen Effektivität nimmt die Transportleistung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe bei unter den Nullpunkt fallenden Temperaturen ab. Sie muss dann einen höheren Teil der Energie über den Verdichter aufbringen. An einem bestimmten Punkt wird es effektiver, Hitze nicht mehr über den cleveren Kreislauf der Wärmepumpe zuzuführen, sondern sie direkt aus Strom zu produzieren. Dies geschieht dann durch einen Heizstab. Er greift dem Verdichter unter die Arme, entlastet und optimiert das System. Man nennt das Bivalenzbetrieb. In modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen ist diese Funktion Standard. Sie wirkt sich positiv auf die Jahresarbeitszahl, also die Effizienz, der Luftwärmepumpe aus.
Wärmepumpen funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Sie unterscheiden sich hauptsächlich darin, welche Medien (Erde, Wasser, Luft) sie an welchen Stellen im Prozess als Wärmequelle nutzen. Allerdings ergeben sich dadurch große Unterschiede in der Flexibilität, im Wirkungsgrad, aber auch im Aufwand und Platzbedarf, nicht zuletzt in den Kosten.
Ein Überblick zu den Vorteilen und Nachteilen der drei verbreiteten Lösungen:
Luft-Wasser-Wärmpumpen | Luft-Luft-Wärmepumpen | Erdwärmepumpen | |
---|---|---|---|
Flexibilität | maximal (7/7) | maximal (7/7) | gering (2/7) |
Effizienz | sehr gut (6/7) | mittelmäßig (4/7) | maximal (7/7) |
Förderung | maximal (7/7) | gering (2/7) | maximal (7/7) |
Platzbedarf | wenig (2/7) | wenig (2/7) | sehr hoch (6/7) |
Aufwand | relativ wenig (3/7) | moderat (4/7) | enorm (7/7) |
Anschaffungskosten | moderat (4/7) | moderat (4/7) | sehr hoch (6/7) |
Luftwärmepumpe ist nicht gleich Luftwärmepumpe. Denn sowohl Luft-Wasser-Wärmepumpen als auch Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen diese uns umgebenden Gase.
Im Gegensatz zur Luft-Wasser-Wärmepumpe leitet die Luft-Luft-Wärmepumpe aber keine Energie von außen nach innen. Stattdessen heizt sie Luft auf – und passt dann auf, dass möglichst wenig von der Wärme verlorengeht. Luft-Luft-Wärmepumpen sind Spezialistinnen der Wärmerückgewinnung.
Ihr geschlossener Kältemittelkreislauf unterscheidet sich dabei überhaupt nicht von dem einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die Stellen, an denen Wärme übergeben wird, funktionieren allerdings in einer anderen Richtung.
Luft-Luft-Wärmepumpen sind grundsätzlich simpler im Aufbau: Sie brauchen kein aufwendiges Rohrsystem wie bei einer klassischen Heizung, dafür aber eine Lüftungsanlage. Sie tauschen die Raumluft kontinuierlich aus, was Lüften überflüssig macht. Da die Wärme aber nicht gewonnen, sondern erzeugt und erhalten wird, sind diese Klimageräte weitaus weniger effizient als Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Hinzu kommt, dass Luft ein weitaus schlechterer Wärmeleiter ist als Wasser. Und leider werden Luft-Luft-Wärmepumpen daher auch weniger gefördert als Luft-Wasser-Wärmepumpen, nämlich nur mit 25 % statt mit bis zu 70 %. Sie stellen eine interessante Option dar, aber eben nicht die beste.
Erdwärmepumpen dagegen beziehen ihre Energie – wie Luft-Wasser-Wärmepumpen – von außen. Sie nutzen nicht die Luft, sondern das Erdreich bzw. das Grundwasser als Wärmequelle. Damit sind sie noch einmal effektiver und können eine Jahresarbeitszahl von bis zu 5 erreichen. Ihre Installation ist allerdings auch deutlich aufwendiger: Du brauchst ein großes Grundstück mit bestimmten Bedingungen, musst komplizierte Genehmigungsverfahren durchlaufen und mehr Geld investieren.
Für die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe hast du viele Optionen: innen, außen oder teils-teils (Split) – an der Hauswand, unter dem Carport, auf dem Flachdach, im Abstellraum oder Keller. Der Ort muss nicht ideal sein, aber bestimmte Bedingungen erfüllen.
Egal ob Außen- oder Innenaufstellung – folgendes solltest Du bei Ortswahl und Einrichtung allgemein beachten:
UNAUFFÄLLIG. Positioniere die Luft-Wasser-Wärmepumpe am besten dort, wo sie am wenigsten stört (z. B. ungenutzte Hausseite).
MASSIV. Benutze ein gerade Fläche mit gutem Fundament von mindestens 10 cm Dicke (Beton). Eventuelle Vibrationen kannst du mit Dämpfungssockeln abfangen.
ABLAUFFÄHIG. Ermögliche den Ablauf von Kondenswasser durch ein frostfreies Rohr mit 55 mm Durchmesser. Es muss senkrecht 90 cm in den Boden gehen. Das Wasser kann dann in einer Kiesschüttung versickern oder über einen Trichtersiphon in die Kanalisation abgeführt werden.
Im Außenraum hast du die meisten Möglichkeiten. Es ist der üblichste Ort für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Folgende Punkte sind dabei wichtig:
GUTE BELÜFTUNG. Meide Ecken, Lichtschächte oder Senken, in denen sich kalte Luft stauen kann, um den sogenannten ‚thermischen Kurzschluss‘ zu vermeiden (dass die Wärmepumpe ausgeblasene Luft nicht erneut ansaugt).
WINDGESCHÜTZT ODER MIT DEM WIND. Richte die Wärmepumpe so aus, dass ihre Einblasrichtung dem Wind zugewandt und die Ausblasrichtung dem Wind abgewandt ist, damit es keinen Luftstau gibt. Meist kommt der Wind aus West/Nordwest.
NICHT ZU DICHT AM HAUS. Halte großzügige Abstände zu allen Seiten ein – zum Haus mindestens 30 cm. 50-100 cm sind ein guter Wert, um den Zugang bei Wartungsarbeiten zu erleichtern.
NICHT ZU WEIT WEG VOM HAUS. Die wärmeführenden Leitungen sollten nicht zu lang sein, bei normaler Isolierung maximal drei Meter. Für weitere Entfernungen brauchen deine Rohre eine extrastarke Dämmung.
VIEL ABSTAND ZU ANDEREN. Damit Menschen weder von Geräuschen noch von sehr kalten Luftströmen gestört werden, musst du mindestens 3 Meter Abstand zu anderen Grundstücken, Gehwegen oder Terrassen einhalten.
Was für kein Lärm!
Nein, moderne Wärmepumpen sind nicht laut – nicht lauter als ein Kühlschrank oder der Regen. Bereits mit 3 Metern Abstand wird die Schwelle von 35 Dezibel klar unterschritten. Damit erfüllst du die gesetzlichen Anforderungen gemäß DIN 18005 und TA Lärm rechtssicher. Also, keine Sorge!
Für eine Innenaufstellung eignen sich unbeheizte Räume außerhalb des Wohnbereichs. Damit das gutgeht, muss Du für dich richtigen Bedingungen sorgen:
ZWEI LÜFTUNGSKANÄLE. Du musst dafür sorgen, dass die Wärmepumpe Luft von außen ansaugen und wieder dahin abgeben kann. Deshalb ist sowohl eine Zuführung als auch eine Abführung nötig.
AUSREICHEND RAUM. Um einen linearen Luftfluss zu gewährleisten und thermische Kurzschlüsse zu vermeiden muss der Raum mindestens 2 mal 2 Meter groß sein. Das Gerät steht am besten in der Ecke – mit zu und Abfluss über Luftkanäle im 90-Grad-Winkel zueinander.
ABLAUF. Wie bei der Außeninstallation benötigst zu einen Abfluss für das im kalten Bereich der Wärmepumpe entstehende Kondenswasser. Die Anforderungen sind gleich.
Viele Luft-Wasser-Wärmepumpen werden als singuläre Einheiten gebaut. Das nennt man Monoblock – ein Kasten, fertig. Sie sind für die meisten Szenarien auch die beste Lösung.
Split-Geräte dagegen teilen ihren Wärmekreislauf in zwei Bereiche auf: Verdampfer, Verdichter und Ventilator in der Außeneinheit; Verflüssiger und Ventil im Innenbereich. Für solche Wärmepumpen gelten außen die gleichen Regeln. Die gebäudeinnere Einheit ist hier aber anspruchsloser. Sie benötigt weder viel Platz, noch Belüftung oder einen Ablauf. Praktisch, aber aufwendiger in der Installation.
POSITIONIERUNG | VORTEILE | NACHTEILE |
---|---|---|
Außenaufstellung (Monoblock) | flexible Platzwahl | der Witterung ausgesetzt |
geringer Platzbedarf | stört ggf. den Blick | |
einfache Zugänglichkeit | etwas teurer | |
weniger Schall im Wohnbereich | geringfügig lauter als innen | |
Innenaufstellung (Monoblock) | keine Witterungseinflüsse | nimmt Wohnraum weg |
einfache Installation | weniger flexible Platzwahl | |
kurzer Leitungsweg | braucht Luftkanäle | |
Außen & Innen (Splitbetrieb) | flexible Positionierung | Installation aufwendiger |
geringerer Platzbedarf innen | Wartung schwieriger | |
Witterungsschutz innen | Kältemittelinspektion nötig |
Sieht teuer und tückisch aus – ist es aber nicht, wenn man nur genau hinschaut. Verlass dich ruhig auf die Qualität und Sparsamkeit der Luft-Wasser-Wärmepumpe! Wir haben dir sowohl die Betriebs- als auch die Kostenvorteile zusammengefasst.
Dank ihrer umweltfreundlichen, hochflexiblen Kältemittel arbeiten moderne Wärmepumpen selbst bei Minusgraden effizient. Durch leistungsfähige Kreisläufe mit Inverter-Technologie passen sie sich unterschiedlichsten Bedingungen und Heizkörpern dynamisch an. Stark, aber nicht zulasten ihrer eigenen Kräfte.
Auf dem Papier beträgt die garantierte Lebensdauer mindestens 15-20 Jahre. Das ist allerdings konservativ geschätzt und nicht hinreichend erforscht. Expert:innen gehen eher von 25-30 Jahren aus, besonders bei guter Wartung.
Viel Pflege benötigen die Geräte ohnehin nicht; sie sind fast wartungsfrei. Einmal pro Jahr sollten ihre Filter gereinigt werden. Bei Außenaufstellung bietet es sich an, die An- und Ausblasöffnungen im Frühling und Herbst zu inspizieren und eventuell von Blättern oder Schmutz zu befreien. Die Kosten hierfür liegen bei etwa 100 € pro Jahr.
Was der Umstieg auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe insgesamt kostet, variiert von Fall zu Fall. Es hängt von der Dimensionierung ab, aber auch vom Umfang der nötigen Baumaßnahmen sowie von einer möglichen Anpassung des vorhandenen Systems.
Im Schnitt kannst du bei guten, langlebigen Geräten mit etwa 30.000 Euro rechnen. Das klingt erst mal viel. Diese Summe amortisiert sich in der Regel aber bereits nach 10-15 Jahren. Du hast die Anschaffungskosten dann allein mit deinen Einsparungen bei den Heizkosten komplett beglichen. Vom Punkt dieser Amortisierung an ‚verdienst‘ du – im direkten Vergleich mit einer fossilen Heizung – bares Geld.
Du erinnerst dich: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt im Schnitt nur 1/3 der Energie, hat also grundsätzlich einen geringen Stromverbrauch. Dafür kann sie außerdem den recht günstigen Wärmepumpen-Strom nutzen. Das sind nur 20 Cent/kWh statt der üblichen 30 oder mehr. Und: Mit unserem konkurrenzlos günstigen Tarif Dynamic Pulse zahlst du noch weniger, nämlich nur 15 Cent/kWh. Bei einem mittleren Verbrauch von etwa 5000 kWh/Jahr kommst Du auf Kosten von 750-1000 Euro. Das ist deutlich weniger, als du für Gas bezahlen würdest.
Das beste von allem: Effiziente Luft-Wasser-Wärmepumpen werden vom Staat stark gefördert. Die KfW-Zuschüsse nach dem Gebäudeenergiegesetz beginnen bei garantierten 30 Prozent. Wenn du in den nächsten Jahren umsteigst, kommen noch 20 Prozent Geschwindigkeitsbonus drauf. Einkommensschwächere Haushalte werden mit weiteren 30 Prozent unterstützt. Insgesamt ist eine Förderung von 70 % möglich. Damit schrumpfen die erwähnten 30.000 Euro Gesamtkosten auf sehr überschaubare 9.000 Euro. Aktuell liegen die Anschaffungskosten einer Luft-Wasser-Wärmepumpe so unter denen einer Gasheizung. Und mit sich steigender Produktion werden die Preise perspektivisch weiter fallen.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist ein Baustein in der Umstellung auf erneuerbare Energien. Diese zukunftssichere, dezentrale Versorgung funktioniert nicht nur sauberer, sondern auch viel intelligenter und effizienter als alles, was es in der Vergangenheit gab. Ihre Technologie ist in sich durchdacht und perfekt aufeinander abgestimmt.
Je mehr Komponenten hinzukommen und ineinandergreifen, desto günstiger wird der Betrieb. So kannst du die Heizkosten für deine Wärmepumpe noch weiter drücken – und noch mehr sparen:
Sie ist ein wahrer Gamechanger im Kostenspiel häuslicher Energieversorgung. Moderne PV-Anlagen arbeiten effizienter als die Photosynthese der Pflanzen. Die Ausbeute liegt bei 25-30 %. Im Kombinationsbetrieb senkt Photovoltaik die Stromkosten pro kWh auf 8 Cent – Anschaffung eingerechnet.
Oft, brauchst du besonders viel Energie, wenn die Sonne gerade nicht scheint: für den Haushalt, zum Heizen und Laden. Mit einem Stromspeicher kannst du deine Wärmepumpe auch dann günstig laufen lassen.
Moderne Heizungssysteme verfügen über große Pufferspeicher. Auch diese können dann gefüllt werden, wenn die Bedingungen günstig sind – über Wärmepumpen und Solarthermie. Die Heizleistung ist dann jederzeit abrufbar. Vor allem viel davon.
Wärmepumpe, PV-Anlage, Stromspeicher – um den Betrieb jedes einzelnen Bausteins und ihr Zusammenspiel zu optimieren, bietet sich ein Energiemanagement-System (EMS) an. Heartbeat von 1KOMMA5° etwa ist eine unscheinbare Box, die Unglaubliches aus deinem Sep-up herausholen kann – besonders, wenn du sie mit einem Smart-Meter und dem Internet verbindest. Senkt den Stromverbrauch deiner Wärmepumpe, deine Heizkosten – und kostet nichts extra.
Heartbeat wiederum kann über unseren cleveren Stromtarif Dynamic Pulse auf teils kostenlosen oder sehr günstigen Strom am Markt zugreifen. Genau dann, wenn der Bedarf gering ist – z. B. nachts – kauft es günstig ein, parkt die Energie in deinem Stromspeicher und stellt sie dann wieder zur Verfügung. Produziert deine PV-Anlage mehr Strom als du brauchst, läuft das Ganze rückwärts: Er wird gespeichert und später zu Top-Preisen ins Netz eingespeist.
Nein, du kannst nichts falsch machen. Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe stellt sich nur die Frage, ob du viel oder noch mehr richtig machst – wie viel Vorteile du auf einmal erreichst. Wir fassen die Möglichkeiten für dich zusammen:
Eimalig unabhängig. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe schützt dich vor Unsicherheiten und Preisexplosionen fossiler Energien.
Klimastark gerüstet. Sie läuft CO2-frei, nachhaltig und zukunftssicher – am besten mit Ökostrom und eigener PV-Anlage.
Weder laut noch lästig. Wärmepumpen sind unkompliziert und wartungarm. Sie arbeiten so leise wie ein Kühlschrank. Du belästigst damit niemanden, sondern entlastest dich.
Lohnt sich sofort. Mit einer Luftwärmepumpe nutzt du die günstigste und verfügbarste Energie: erneuerbare Elektrizität. Je besser dein Set-up, desto billiger. Für immer.
Nachhaltig einträglich. Aller Voraussicht nach halten Luft-Wasser-Wärmepumpen deutlich länger als es dauert, um die Investition durch Sparen wieder raus zu haben. Selbst Anpassungskosten rechnen sich schnell.
Easy und individuell. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe funktioniert für fast alle Häuser – egal, ob Neubau oder Altbau. Suboptimale Bedingungen lassen sich leicht anpassen und perfekt abstimmen. Im Betrieb arbeitet das Gerät vollautomatisch.
Flexibel im Wohnkomfort. Unter bestimmten Bedingungen kannst du dein Haus mit einer Wärmepumpe sogar günstig kühlen und sparst dir die verbrauchsintensive Klimaanlage.
Wir bieten dir das beste Wärmepumpen-Paket für nachhaltig günstiges Heizen und ein ganzheitlich grünes Leben – ohne Risiko, mit Service-, Qualitäts- und Kostengarantie:
Regionale Meisterbetriebe beraten dich kompetent und fair: Sie entwickeln individuell passende Lösungen, stehen dafür ein und sind immer für dich da: direkt vor Ort.
Beste Hardware zum besten Preis bedeutet: Wir verbauen nicht das Billigste, sondern das, was langfristig am wenigsten kostet. Unsere Qualitätskomponenten arbeiten effizienter und halten länger.
Niedrige Betriebskosten durch Heartbeat und Dynamic Pulse: Unser System greift auf teils kostenlosen Strom am Markt zu und macht den Betrieb deiner Wärmepumpe noch wirtschaftlicher – garantiert.