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7 Mythen übers Mieten von PV Solaranlagen – ohne Kauf zahlst du drauf

Klingt blendend: eigener Solarstrom ohne Anschaffungskosten. Die Realität beim Mieten von Photovoltaikanlagen sieht etwas düsterer aus. Wir beleuchten sie für dich; bringen die Nachteile ans Licht und stellen sie ins Verhältnis zum Kaufen – nicht nur bei den Kosten.
Aktualisiert am
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8 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Märchenschloss ohne Fundament: Die Miete einer Solaranlage verspricht auf den ersten Blick so einiges. Sie sei genauso flexibel und besonders günstig, gleichzeitig einfacher und sicherer als ein Kauf.Bei genauerer Betrachtung überwiegen hingegen die Nachteile.

  • Halbe Wahrheit, doppelter Preis: So günstig monatliche Mieten zwischen 150 und 220 Euro erscheinen, über die Vertragslaufzeit von 20 Jahre gerechnet, kostet deine gemietete PV-Anlage damit doppelt so viel wie eine gekaufte.

  • Sparen auf Raten: Mit einer klugen Finanzierung schaffst du den Schritt zur eigenen Photovoltaik mit ähnlichen Monatsraten wie beim Mieten. Dieser Kredit ist aber schon nach 10 Jahren abbezahlt. Dann sparst du jedes Jahr mehr als 1000 Euro. Beim Mietmodell zahlst du stattdessen 10 Jahre drauf.

  • Die falsche Vorstellung der vermeintlichen Nachteile: Ausfallrisiken und komplizierte Prozesse kannst du beim Kaufen umgehen – wenn du auf Qualitätskomponenten setzt und einen kompetenten Anbieter mit Rundum-Service wählst. 1KOMMA5° ist auf deiner Seite.

Solarstrom auf Raten: Was bedeutet das?

Die Preise für Photovoltaik sind stark gesunken. Trotzdem stellen Anschaffungskosten von 15.000 € oder mehr für viele Haushalte eine große Investition dar. Modetrends wie das Balkonkraftwerk erscheinen attraktiv, können mit ihrer geringen Leistung von 0,5 kWp aber nicht mithalten.

Feste Kosten für 20 Jahre: Wie Mietmodelle funktionieren

Deshalb locken immer mehr Anbieter mit vermeintlich attraktiven Mietangeboten für PV-Anlagen von 4,5 bis 20 kWp. Sie installieren alles, kümmern sich um alles – und alles gibt es für eine zunächst überschaubar erscheinende monatliche Miete. Der Betrag bleibt in der Regel über die gesamte Vertragslaufzeit gleich: Das Mietmodell läuft etwa 20 Jahre. Danach kannst du die Anlage für einen gewissen, meist geringen, Abschlagswert übernehmen und weiter betreiben. 

PV-Anlagen zum Mieten gibt es in verschiedenen Konfigurationen und diversen Komponenten, z. B. mit Stromspeicher, Wärmepumpe und Wallbox. Du darfst den erzeugten Solarstrom selbst nutzen oder verkaufen – und dafür eine (ggf. vertraglich vereinbarte) Einspeisevergütung kassieren. Typische Anbieter sind Enpal, DZ-4, Zolar, oder Yello Solar. 

Die sieben Mythen auf einen Blick

Trotzdem entscheiden sich die meisten Haushalte für einen Kauf. Vielleicht, weil sie die 7 Miet-Mythen kennen und wissen, dass es sich am Ende nicht lohnt. Vielleicht auch, weil sie einem Angebot auf Zeit grundsätzlich skeptisch gegenüberstehen. Was ist also wirklich besser: Solaranlage mieten oder kaufen? Lass uns die Fakten und Argumente zusammen durchgehen!

  1. Das Mieten einer Solaranlage sei günstig

  2. Beim Mieten spare man vom ersten Tag an

  3. Mieten hätte die gleichen Vorteile wie Kaufen

  4. Ein sicherer Langzeitbetrieb wäre nur beim Mieten abgedeckt

  5. Mieten einer Solaranlage sei unkomplizierter als Kaufen

  6. Photovoltaik-Mietanlagen wären so flexibel wie gekaufte

  7. Die Finanzierung der PV-Anlage sei in der Miete enthalten

1. Mythos: Die Miete einer Photovoltaikanlage sei günstig

Der schöne Mythos vom billigen Mieten

Mieten sieht günstig aus: Nur 150 bis 220 Euro monatliche Miete statt 15.000 bis 30.000 Euro für eine Anschaffung. Kleine Solaranlagen sind sogar schon ab 60 Euro im Monat erhältlich. Der psychologische Effekt ist groß. Außerdem kann man offenkundig nichts falsch machen: Immerhin ist die Miete inflationsunabhängig – im Gegensatz zum Strompreis. Oder?

Das bessere Leben mit einem Kauf

Nein, im echten Leben lohnt sich das Mieten einer Photovoltaikanlage keinesfalls. Über die Vertragslaufzeit von 20 Jahren kalkuliert, bezahlst du als Mieter rund doppelt so viel wie beim Kauf. In manchen Fällen wird es noch teurer. Wir haben dafür über 100 Angebote von 10 Anbietern durchgerechnet. Und die Kosten sind erschreckend: Nach 20 Jahren Vertragslaufzeit landest du bei 36.000 bis 53.000 Euro – je nachdem, welche Komponenten deine Solaranlage hat.

Natürlich musst du beim Kaufen die 15.000 Euro erst einmal aufbringen. Aber mit der richtigen Planung, etwas Eigenkapital, einer geschickten Finanzierung und staatlichen Förderprogrammen lassen sich die Kosten nicht nur verringern, sondern auch strecken. Du kannst sogar bei ähnlichen monatlichen Raten landen wie beim Mieten. Die laufen dann allerdings nur über 10 Jahre statt über 20. Warum also das Doppelte zahlen?

Unser Profi-Tipp

Wäge nicht nur Mietmodelle gegeneinander ab. Hole dir auch ein Vergleichsangebot für den Kauf deiner PV-Anlage von einem reinen Verkaufsanbieter ein. Und rechne es durch!

Durchgerechnet: Mieten kostet dich das Doppelte

Bedingungen beim Kauf werden in der Realität deutlich günstiger sein. Aber gehen wir ruhig mal vom Worst-Case-Szenario aus.

Folgende Rahmendaten angenommen:

  • Installiert wird eine hochwertige 10 kWp-PV-Anlage – optional mit einem 10 kWh Stromspeicher. Hierbei legen wir Durchschnittspreise an.

  • Zusätzlich beziehen wir Wartungskosten (50 bzw. 300 Euro/Jahr) ein, etwa um die Reparatur von Wechselrichtern und den Ersatz des Speichers nach 15 Jahren abzudecken.

Wir vergleichen dies mit einer marktüblichen, intransparenten Mietanlage gleicher Größe. Der Mietpreis entspricht einem Durchschnittswert. Der Mietvertrag läuft, wie üblich, 20 Jahre. Versteckte Kosten wie etwa den auszugleichenden Restwert der Anlage ignorieren wir.

PVPVPV + SPEICHERPV + SPEICHER
Direktkauf EigenkapitalMiete über 20 JahreDirektkauf EigenkapitalMiete über 20 Jahre
Anschaffungskosten Brutto15.000 €unbekannt25.000 €unbekannt
Monatliche Rate auf 20 Jahre gerechnet63 €150 €104 €220 €
Wartungskosten1.000 €unbekannt6.000 €unbekannt
Gesamtkosten Brutto 16.000 €36.000 €31.000 €52.800 €
Monatliche Durchschnittsrate inkl. Wartung auf 20 Jahre gerechnet 67 €150 €129 €220 €

2. Mythos: Beim Mieten von PV spare man vom ersten Tag an

Der schöne Mythos vom schnellen Sparen

Besonders bei kleineren Anlagen scheint der monatliche Mietpreis geringer als das, was auf deiner Stromrechnung steht. Und die Einspeisevergütung für Solarenergie kommt noch oben drauf, nicht wahr? Ähnlich wie bei einem Balkonkraftwerk muss man also nicht viel ausgeben, um vom ersten Tag an zu profitieren. Wirklich?

Das bessere Leben mit kluger Investition

Tatsächlich kannst du vom ersten Tag an sparen – aber nur beim Kauf von Solaranlagen; nicht beim Mieten. Im Gegenteil: Im Fall des Mietmodells zahlst du jedes Jahr rund 600 Euro mehr als beim Bezug von Netzstrom. Wenn die Photovoltaikanlage dann nach 20 Jahren Vertragslaufzeit in deinen Besitz übergegangen ist, musst du diese Mehrkosten erst einmal wieder herausholen. Damit amortisiert sich die gemietete Photovoltaik erst nach rund 30 Jahren

Gesamtkosten PV-Anlage, Ohne Spwicher, Grafik, Miete vs Kauf

Kaufst du sie hingegen, hast du das Geld schon nach rund 15 Jahren wieder raus. Über 20 Jahre gerechnet, sparst du also von Anfang an: 400 Euro jedes Jahr. Danach sind es deutlich über 1.000 Euro, die deine Familienkasse bereichern.

Kaufen vs Mieten Grafik, Vergleich, Ersparnis & Mehrkosten

Ein weit verbreiteter Denkfehler ist, dass sich nicht der gesamte Eigenverbrauch durch das eigene Dach decken lässt. Mit zusätzlichen Komponenten wie Stromspeicher und geschicktem Energiemanagement kannst du deinen Autarkiegrad zwar bis auf 85 % steigern; doch ganz ohne Netzstrom geht es nie. Und der kostet zusätzlich. Bei geschickter Nutzung der Einspeisevergütung ist das kein Problem; dann sind unter dem Strich sogar negative Strompreise möglich. Die bringen dich allerdings nur dann wieder in den grünen Bereich, wenn die Anschaffungskosten für deine PV-Anlage im Rahmen bleiben. Beim Mieten ist dies nicht der Fall.

Durchgerechnet: Netzstrom ist günstiger als Mietstrom

Wir bleiben für unser nächstes Rechenbeispiel beim Standardfall von oben: 10 kWp-PV-Anlage – optional mit einem 10 kWh Stromspeicher. Gleiche Rahmendaten für Kauf und Miete:

  • Es wird der zur PV-Anlage passende, durchschnittliche Verbrauch einer vierköpfigen Familie angenommen: 4.500 kWh/Jahr.

  • Die Stromkosten berechnen wir mit 35 Cent/kWh, einem üblichen Tarif für Ökostrom.

  • (*) Die PV-Anlage ohne Speicher betrachten wir pur; ohne Energiemanagement und dynamischen Stromtarif. Die Energiekosten pro kWh liegen dann inkl. Einspeisevergütung bei 8 Cent.

(**) Für das Set-up mit Stromspeicher rechnen wir die zusätzlichen Einsparungen durch Energiemanagement-System (EMS/Heartbeat) in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif (Dynamic Pulse von 1KOMMA5°) und börsenorientiertem Verkauf. Hier kann der Strompreis sogar negativ sein; du verdienst Geld mit deiner Anlage. Kosten: -8 Cent/kWh.

PV*PV*PV + SPEICHER** PV + SPEICHER**
Direktkauf EigenkapitalMiete über 20 JahreDirektkauf EigenkapitalMiete über 20 Jahre
Gesamte Anlagenkosten (auf 20 Jahre umgelegt) 16.000 €36.000 €31.000 €52.800 €
Anlagenkosten/Jahr (auf 20 Jahre umgelegt)800 €1.800 €1.550 €2.640 €
Stromkosten/Jahr mit Anlage343 €343 €-338 €-338 €
Stromkosten/Jahr Netzbezug1.575 €1.575 €1.575 €1.575 €
Gesamtkosten1.143 €2.143€1.212 €2302,40 €
Einsparung gegenüber Netzbezug / Jahr432 €-568 €363 €-727 €

Photovoltaik zum Mieten: Amortisierung länger als Vertragslaufzeit

Die gleiche Rechnung aus einer anderen Perspektive: Wir schauen nicht, ob und was du vom ersten Tag an mit deiner PV-Anlage sparst; sondern berechnen, wann du die Kauf- bzw. Mietkosten durch Ersparnisse des Solarstroms wieder raus hast. Dabei kommen die Nachteile für Mieter auf andere Art und Weise an die Oberfläche.

PV*PV*PV + SPEICHER** PV + SPEICHER**
Direktkauf EigenkapitalMiete über 20 JahreDirektkauf EigenkapitalMiete über 20 Jahre
Gesamte Anlagenkosten (auf 20 Jahre umgelegt) 16.000 €36.000 €31.000 €52.800 €
Stromkosten/Jahr mit Anlage360 €360 €-337,60 €-337,60 €
Stromkosten/Jahr Netzbezug1.575 €1.575 €1.575 €1.575 €
Einsparung gegenüber Netzbezug / Jahr1.215 €1.215 €1.913 €1.913 €
Amortisiert nach Jahren 13291628

3. Mythos: Das Mieten von PV hätte die gleichen Vorteile wie das Kaufen

Der schöne Mythos gleicher Bedingungen

Solaranlage ist Solaranlage. Also kannst du als Mieter:in von den gleichen Vorteilen profitieren wie Käufer:innen, z. B. der Mehrwertsteuer-Befreiung, dem Absetzen der Handwerksleistungen von der Einkommenssteuer oder dem dynamischen Stromverkauf an der Börse. Ist das so?

Das bessere Leben auf der Seite des Eigentums

Leider nicht. Seit 2023 sind PV-Anlagen über eine Förderung zwar komplett von der Mehrwertsteuer befreit. 19 % weniger Anschaffungskosten. Ob diese Ersparnis von Vermietern durchgereicht wird, ist fraglich. Es sieht nicht danach aus. Kaufst du dir deine Solaranlage dagegen selbst und beauftragst ein lokales Handwerksunternehmen, kannst du auch noch 20 % der Kosten für Installation und Wartung sofort von deiner Einkommenssteuer absetzen (ca. 1000 €). Das mindert deine Investitionen und beschleunigt die Amortisation. Beim Mietmodell sind diese Handwerksleistungen versteckt und können daher nicht geltend gemacht werden. 

Noch eine Sache: Für unsere obigen Strompreis-Berechnungen sind wir großzügig davon ausgegangen, dass Mietende von den gleichen Vorteilen beim Einspeisen und Einkaufen des Solarstroms profitieren. In der Regel bieten Mietverträge allerdings schlechtere Konditionen, teils sogar mit Stromtarifbindungen über die gesamte Vertragslaufzeit.

Und: Vermieter versuchen oft, ihre Kosten zu senken, indem sie billigere Technologie verwenden. Beim Kauf kannst du die Qualität der Solarzellen selber steuern. So hast du langfristig mehr davon.

4. Mythos: Ein sicherer Langzeitbetrieb wäre nur beim Mieten abgedeckt

Der schöne Mythos vom Risiko der anderen

Es heißt, Photovoltaik wäre anfällig und wartungsintensiv. Solarzellen würden ausfallen oder hielten Extremwetterereignissen wie Hagel nicht stand. Mit dem Mieten einer PV-Anlage könntest du dieses Risiko umgehen. Alles über den Mietvertrag versichert. Anbieter wie Enpal, DZ-4 und Co. stünden dafür ein – du müsstest das nicht. Nur so sei ein sicherer Betrieb über 20 Jahre überhaupt möglich.

Das bessere Leben der guten Garantien

Nein, der sichere Betrieb ist auch anders möglich; nämlich mit Qualitätskomponenten. Moderne Solaranlagen halten ohne Weiteres 30 Jahre. Sie sind sehr gut gegen Hagel und andere Witterungseinflüsse geschützt. An sich benötigen die PV-Module auch keine Wartung (dies trifft allenfalls auf Wechselrichter und/oder Stromspeicher zu). Immerhin wurde die Technik ursprünglich zur Stromversorgung von Satelliten entwickelt, also für den Weltraum. Und dort sind die Umstände (z. B. massive Temperaturschwankungen von mehreren Hundert Grad) noch weitaus ungünstiger als bei Wind und Wetter auf der Erde.

Garantiezeiten qualitativ hochwertiger Hersteller unterstreichen die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ihrer Solarmodule: Sie belaufen sich auf 20 Jahre oder mehr. Damit liegen sie bereits über der durchschnittlichen Mietdauer von PV-Anlagen. 1KOMMA5° gewährt auf seine eigenen Photovoltaik-Module sogar 25 Jahre Garantie. Das Rundum-Sorglos-Paket der Mietanbieter ist schön, aber meist unnötig – und hat vor allem einen großen Vorteil: ihre hohen Preise zu rechtfertigen.

Unser Profi-Tipp

Egal, ob du mietest oder kaufst, frage den Anbieter, welche Solarmodule verbaut werden sollen. Und: Recherchiere dann die Garantiebedingungen des Herstellers im Internet.

5. Mythos: Mieten einer Solaranlage sei unkomplizierter als Kaufen

Der schöne Mythos von Standard

Die Installation einer Photovoltaik-Anlage ist komplex, teils auch bürokratisch anspruchsvoll. Und das stimmt. Stimmt es aber auch, dass mit dem Mieten alles einfacher würde – und besser? Keine komplizierte Planung? Keine umständlichen Anträge? Kein Stress?

Das bessere Leben der individuellen Lösungen

Keine guten Lösungen zu bekommen, die Gefahr besteht viel eher – beim Mietmodell. Denn Mietanbieter locken oft mit einfachen All-in-one-Angeboten. Sie können Standardfälle gut abdecken, aber weniger gut auf individuelle Bedingungen wie schwierige Dachsituationen eingehen. Du erhältst dann in Windeseile eine Photovoltaikanlage, die aber nicht das Optimum aus deinem Haus herausholt. Und an ihre Nachteile bist du 20 Jahre lang gebunden. Mit sorgfältiger Planung und individueller Anpassung fährst du besser. Das ist beim Kaufen eher der Fall. Der Prozess muss auch nicht komplizierter sein. Alles nur eine Frage von Kompetenz und guter Beratung.

Die lästigen Netzanmeldungen, Genehmigungen und Bauvorschriften für Solaranlagen sind beim Mieten und Kaufen übrigens gleich. Seriöse Firmen nehmen dir den Großteil dieser bürokratischen Arbeiten ab. Mieten sieht nur unkomplizierter aus. Was für dich am einfachsten und besten ist, entscheidet sich vor allem im Service des Anbieters.

Unser Profi-Tipp

Teste den PV-Mietanbieter auf Individualisierbarkeit: Lass dir ein Angebot erstellen und versuche dann, Einfluss zu nehmen – auf Auswahl der Komponenten und Größe der Solaranlage. Je geringer die Möglichkeiten, desto ungünstiger das Angebot.

6. Mythos: Finanzierung der Photovoltaikanlage ist in der Miete enthalten6. Mythos: Photovoltaik-Mietanlagen wären so flexibel wie gekaufte

Der schöne Mythos von Freisein

Pachten, Leasen, Kaufen – sei am Ende fast das Gleiche. Eigentlich wären Mietmodelle sogar flexibler, weil du jederzeit upgraden und – mit gewissen Fristen – auch aussteigen kannst. Aber ist das wirklich möglich?

Das bessere Leben mit allen Möglichkeiten

Kannst du in der Regel nicht. Schließlich ist eine Photovoltaik-Anlage kein Smartphone. Und entsprechend anders werden auch die Bedingungen geknüpft: Innerhalb der Vertragslaufzeit von 20 Jahren darf man die Solaranlage ohne Zustimmung des Vermieters weder verändern, noch vergrößern, noch veräußern (wie etwa im Fall eines Hausverkaufs). 

Und ist die Widerspruchsfrist nach der Unterzeichnung des Mietvertrags erst einmal abgelaufen, kommst du da auch nicht so einfach wieder heraus – zumindest nicht in den nächsten 20 Jahren. Einzige Möglichkeit: Du kannst dich ‚Herauskaufen‘, indem du eine sogenannte ‚Vorfälligkeitsentschädigung‘ zahlst. Das wird sicherlich nicht günstig.

Unser Profi-Tipp

Auch wenn es Schöneres gibt, schau dir – insbesondere bei PV zum Mieten – die Vertragsbedingungen genau an und lass sie ggf. von Jurist:innen prüfen!

7. Mythos: Die Finanzierung der Solaranlage sei in der Miete enthalten

Der schöne Mythos vom erweiterten Kredit

Mieten – das sei eine Art ‘Finanzierung Plus’ über 20 Jahre. So die Annahme. Es wäre wie ein Kredit mit Versicherung und Service. Also eigentlich die bessere Lösung. Man bekäme mehr für sein Geld als bei der Bank.

Das bessere Leben mit der eigenen Finanzierung

Natürlich werden Mietanbieter nicht alle Anlagen selbst kaufen, sondern diese auch finanzieren. Aber bestimmt nicht über 20 Jahre. Denn so lange Laufzeiten sind ungünstig. Die Miet-Anbieter von Solaranlagen kaufen ihre Komponenten vermutlich mit Krediten von maximal 10 Jahren an oder bezahlen sie aus eigener Tasche. Oftmals bekommen große Unternehmen auch Sonderkonditionen. Wie das Geschäftsmodell genau aussieht, wirst du nie erfahren. Sicher ist nur: Eine eigene Finanzierung lohnt sich für dich eher, viel eher.

Am günstigsten sind, wie immer, Kredite mit Förderung. Bei der KfW bekommst du mit dem Kredit Nr. 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ (für Strom und Wärme) bis zu 50.000 Euro für einen effektiven Jahreszins von 5,21 % (Stand: Mai 2024). Dieses Darlehen ist allerdings antragsabhängig und wird nicht von jeder Bank angeboten. 

Einfacher: Mit einer guten Bonität bekommst du bei jeder Hausbank einen nachvollziehbaren Kredit für die üblichen Beträge zwischen 15.000 bis 25.000 Euro – das, was eine gute Solaranlage kostet. 

Noch einfacher: PV-Anbieter wie 1KOMMA5° kooperieren mit Banken und schnüren dir gern ein individuelles Komplettpaket. Die Zinsen sind hier transparent.

Unser Profi-Tipp

Kaufe und finanziere deine Solaranlage über 10 Jahre, anstatt sie zu ungünstigen Bedingungen mit Vertragslaufzeiten von 20 Jahren zu mieten. So musst du nicht den ganzen Betrag mit einem Mal aufbringen. Und die Rate ist trotz der kürzeren Laufzeit ähnlich hoch wie beim Mietmodell – nur, dass du sie eben nicht 20 Jahre lang zahlst, sondern über 10.

Durchgerechnet: Selbst lange Finanzierung schlägt das Mietmodell

Wir haben zwei Finanzierungsoptionen für die bereits skizzierten Standardfälle durchgerechnet und sie mit der Mietoption verglichen. Das Ergebnis vorweg: Selbst ein Kredit, der über 20 Jahre läuft, bietet dir günstigere Monatsraten als das Mieten der Solaranlage.

Für unsere Beispielkalkulation gehen wir von einem effektiven Jahreszins von 5,9 % aus. Eventuell anfallende Wartungskosten laufen außerhalb des Kredits, werden im Vergleich der Gesamtinvestition aber berücksichtigt.

PV-ANLAGE Direktkauf EigenkapitalFinanzierung über 10 JahreFinanzierung über 20 JahreMiete über 20 Jahre
Anschaffungskosten Netto 15.000 €15.000 €15.000 €unbekannt
Zinsen-4.755 €10.267 €unbekannt
Anschaffungskosten Brutto15.000 €19.755 €25.267 €unbekannt
Monatliche Rate-165 €105 €150 €
Monatliche Durchschnittsrate auf 20 Jahre gerechnet63 €82 €105 €150 €
Wartungskosten 50 € / Jahr1.000 €1.000 €1.000 €unbekannt
Gesamtkosten Brutto16.000 €20.755 €26.267 €36.000 €
Monatliche Durchschnittsrate inkl. Wartung auf 20 Jahre gerechnet67 €86 €109 €150 €

Das Gleiche noch einmal für eine PV-Anlage mit Stromspeicher: 

PV-ANLAGE+SPEICHER Direktkauf EigenkapitalFinanzierung über 10 JahreFinanzierung über 20 JahreMiete über 20 Jahre
Anschaffungskosten Netto 25.000 €25.000 €25.000 €unbekannt
Zinsen-7.925 €17.112 €unbekannt
Anschaffungskosten Brutto25.000 €32.925 €42.112 €unbekannt
Monatliche Rate-274 €175 €220 €
Monatliche Durchschnittsrate auf 20 Jahre gerechnet104 €137 €175 €220 €
Wartungskosten 300 € / Jahr6.000 €6.000 €5.000 €unbekannt
Gesamtkosten Brutto31.000 €38.925 €47.112 €52.800 €
Monatliche Durchschnittsrate inkl. Wartung auf 20 Jahre gerechnet129 €162 €196 €220 €

Fazit: Unsere Qualität schlägt alle Mietmythen

An den Mythen ist wenig dran. Die vielen Nachteile der Mietmodelle für Solaranlagen entkräften alles, was sie augenscheinlich attraktiv macht. Zusammengefasst:

  1. Direkt Kaufen ist günstiger als Mieten; es kostet nur die Hälfte.

  2. Beim Mieten sparst du frühestens nach 28 Jahren, beim Kaufen vom ersten Tag an.

  3. Kaufen bringt Steuer- und Qualitätsvorteile mit sich. Mieten nicht.

  4. Kaufen ist genauso sicher wie Mieten, wenn gute Komponenten verbaut werden.

  5. Mietanlagen sind Standard, Kaufanlagen individuell angepasst. Der Aufwand ähnelt sich.

  6. Mit dem Mietmodell legst du dich für 20 Jahre fest. Flexibilität: Fehlanzeige.

Eine Kauf-Finanzierung ist immer günstiger und transparenter als das Mietmodell, selbst bei langen Laufzeiten.

Wir von 1KOMMA5° haben uns deshalb klar gegen Mietmodelle entschieden.

Und mit diesem Entschluss ist mehr für dich drin: 

  • Wir verzichten auf Billigware von der Stange und verbauen stattdessen hoch individualisierbare Systemlösungen – bestens aufeinander abgestimmt.

  • Die ideale Ausbeute erzielst du mit unseren schwarzen 1KOMMA5°-Solarmodulen aus 100 % europäischen Polysilizium. Resilient und effizient.

  • In unseren PV-Anlagen werden ausschließlich Mikrowechselrichter verbaut. Die sind nicht nur langlebiger und damit quasi wartungsfrei, sondern haben auch eine viel bessere Ausbeute.

  • Wir garantieren dir deinen Stromertrag über 30 Jahre. Bei guter Dachausrichtung produzierst du so deine eigene CO2-neutrale Solarenergie für nur 5 Cent/kWh.

Mit unseren PV-Anlagen machst du dich wirklich unabhängig – von steigenden Energiepreisen und der dauerhaften Kostenbelastung durch Raten über 20 Jahre. Du sparst nach der Amortisierung bis zu 90 %, schützt die Umwelt und steigerst den Wert deiner Immobilie. Automatisch. Ausbaufähig. Zukunftssicher.

PV Solaranlage kaufen: mit 1KOMMA5° garantiert günstiger

Wir bieten dir die modernste Photovoltaik-Anlage plus Stromspeicher, Energiemanagement, Wärmepumpe, Wallbox und Anbindung an die Strombörse. Für ein deutlich preiswerteres, ganzheitlich grünes Leben – ohne Risiko, mit Service-, Qualitäts- und Kostengarantie:

  • Regionale Meisterbetriebe beraten dich kompetent und fair: Sie entwickeln individuell passende Lösungen, stehen dafür ein und sind immer für dich da: direkt vor Ort.

  • Beste Hardware zum besten Preis bedeutet: Wir verbauen nicht das Billigste, sondern das, was langfristig am wenigsten kostet. Unsere Qualitätskomponenten arbeiten effizienter und halten länger.

Niedrige Betriebskosten durch Heartbeat und Dynamic Pulse: Unser System greift auf teils kostenlosen Strom am Markt zu und verkauft deinen PV-Strom zu Bestpreisen. Das macht den Betrieb noch wirtschaftlicher – garantiert.

FAQ Magazin

Hast du noch Fragen?

Ist die Miete einer Photovoltaikanlage günstiger als der Kauf?

Nein, unsere Analyse zeigt, dass die Miete oft mehr als doppelt so teuer ist als der Kauf.

Ist der Betrieb der Photovoltaikanlage über 20 Jahre nur bei der Miete abgedeckt?

Nein, moderne Solarmodule haben oft längere Garantiezeiten als die Mietdauer. Das neue 1KOMMA5° Solarmodul hat eine 25 Produkt- und 30 Jahren Leistungsgarantie. Diese Garantie ist marktführend.

Ist die Miete unkomplizierter als der Kauf einer Photovoltaikanlage?

Beides hat ähnliche Komplexitäten, aber Mieten kann individuelle Lösungen einschränken. Mietverträge sind oft 20 Jahre bindend und erschweren Änderungen am Dach oder an deinem Haus.

Wann lohnt sich eine Solaranlage mit Speicher?

Eine Solaranlage mit Stromspeicher lohnt sich für dich, wenn du deine Stromkosten langfristig senken möchtest. Der direkte Eigenverbrauch des von deiner Solaranlage erzeugten Stroms reduziert deine Abhängigkeit vom Netz und spart Kosten.

Ein Speicher ermöglicht es dir, überschüssigen Strom für bewölkte oder abendliche Zeiten aufzubewahren. Zudem leistest du einen Beitrag zur Umwelt und verringert deinen CO2-Fußabdruck. Eine individuelle Beratung mit einem Experten von 1KOMMA5° hilft dir, die optimale Lösung für deine Bedürfnisse zu finden.

Was kostet eine Solaranlage mit Speicher zu mieten?

Nach sorgfältiger Überlegung hat unser Produktteam beschlossen, keine Photovoltaikanlagen zur Miete anzubieten. Dieser Entschluss beruht maßgeblich darauf, dass 1KOMMA5° stets das beste Produkt und die optimale Systemlösung für dich anstrebt.

Viele Vermieter versuchen ihre Kosten zu senken, indem sie auf billigere Technologie setzen und weniger auf die individuellen Wünsche ihrer Mieter eingehen. Dies kann zu höheren Margen führen.

Uns ist wichtig, dass unsere Kunden und Kundinnen maßgeschneiderte Lösungen erhalten, die ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen gerecht werden. Qualität und Kundenzufriedenheit stehen für uns an erster Stelle, und daher setzen wir auf erstklassige Produkte und individuelle Beratung, um den besten Mehrwert für unsere Kunden und Kundinnen zu gewährleisten.

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FAQ Solaranlagen

Hast du noch Fragen?

Solltest du noch Fragen haben oder dir ein persönliches Gespräch wünschen, melde dich gerne über unser Kontaktformular bei uns.

Ist die Miete einer PV-Anlage wirtschaftlich günstiger als der Kauf?

Nein, der Kauf einer PV-Anlage ist wirtschaftlich vorteilhafter, da die langfristigen Einsparungen bei den Stromkosten den Mietkosten überlegen sind. Zudem erwirbt man als Eigentümer den Wert der Anlage, der den Immobilienwert steigert.

Sind gemietete PV-Anlagen wartungsfrei und daher kostengünstiger als gekaufte?

Nicht unbedingt, da Mietverträge oft Wartungskosten enthalten und manche Vermieter die Kosten an die Mieter weitergeben. Durch den Kauf kann man hingegen qualitativ hochwertige Anlagen auswählen, die langfristig weniger Wartung benötigen und somit langfristige Kostenvorteile bieten.

Ist die Flexibilität bei der Erweiterung der Anlage bei einer Miete größer als beim Kauf?

Tatsächlich bietet der Kauf einer PV-Anlage mehr Flexibilität bei der Anpassung und Erweiterung der Anlage, da man eigene Entscheidungen über die Größe, Komponenten und mögliche Erweiterungen treffen kann. Bei der Miete sind Erweiterungen oft nur eingeschränkt möglich oder mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Gibt es steuerliche Vorteile, die die Miete einer PV-Anlage attraktiver machen?

Im Allgemeinen bietet der Kauf einer PV-Anlage steuerliche Vorteile und Förderungen, die bei der Miete nicht in gleichem Maße verfügbar sind. Die Förderungen gehen zudem zuerst an den Vermieter der Anlagen. Auch wenn dieser diese an den Mieter weitergeben muss, bleibt bei einem Mietmodell häufig undurchsichtig, wie sich die Mietrate final zusammensetzt und ob diese Fördergelder wirklich zu einer geringeren Rate führen oder nicht.

Sind gemietete PV-Anlagen einfacher zu versichern als gekaufte Anlagen?

Nicht unbedingt, da viele Versicherungsgesellschaften ähnliche Bedingungen und Prämien für gemietete und gekaufte PV-Anlagen haben. Bei der Versicherung kommt es eher auf die Qualität der Anlage und die individuellen Risiken an.