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Anschaffung, Einbau, Nebenkosten, laufende Kosten: Was kostet eine Wärmepumpe?

Die Vorteile einer Wärmepumpe liegen auf der Hand: Du kannst effizienter und umweltfreundlicher heizen. Du kannst dich ein ganzes Stück unabhängiger von den Märkten der fossilen Brennstoffe machen. Und du kannst einen wertvollen Beitrag zur Wärmewende leisten. Doch mit welchen Kosten geht das einher? Wir schlüsseln die Kosten von der Anschaffung bis zur Amortisation Schritt für Schritt verständlich auf.
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8 min

Das Wesentliche in Kürze

  • Die grundsätzlichen Kosten einer Wärmepumpe hängen vor allem von der genutzten Wärmequelle, dem Installationsaufwand und von der Größe und Dimensionierung ab. Luftwärmepumpen sind die preiswertesten, Erdwärmepumpen sind teurer, Grundwasserwärmepumpen sind am teuersten.

  • Bei Altbauten können Sanierungsmaßnahmen vor dem Einbau der Wärmepumpe zu einer höheren Effizienz dieser führen. Das würde die initialen Kosten erhöhen, kann aber die laufenden Kosten senken. Selbst in einem unsanierten Altbau können Wärmepumpen aber einen guten Wirkungsgrad erzielen.

  • Auch 2024 werden die Kosten einer Wärmepumpe mit bis zu 70 % auf maximal 30.000 € gefördert. Du kannst dir also bis zu 21.000 € Zuschuss sichern.

  • Die laufenden Wartungskosten einer Wärmepumpe sind überschaubar, da die Anlagen nicht sehr wartungsintensiv sind. Auch die laufenden Stromkosten halten sich dank der hohen Effizienz und speziellen Wärmepumpen-Stromtarifen mit Sonderpreisen pro kWh im Rahmen.

Was kostet eine reine Wärmepumpe grundsätzlich?

Wärmepumpen sind – abhängig von ihrer Dimensionierung und davon, welche Wärmequelle sie nutzen und welcher Bauaufwand damit einhergeht – verschieden teuer. Für Einfamilienhäuser bewegen sich die Kosten artübergreifend und inklusive Installation erfahrungsgemäß in einem Rahmen zwischen 25.000 und 60.000 €

Luftwärmepumpen verursachen einen recht überschaubaren Installationsaufwand und bewegen sich daher meist im unteren Drittel des Kostenrahmens. Man kann sie vergleichsweise „einfach aufstellen, anschließen und in Betrieb nehmen“. Bei Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen entstehen dagegen höhere Installationsaufwände und es finden umfangreiche Erdarbeiten und Bohrungen statt. Dadurch ordnen sich die Kosten von Erdwärmepumpen erst einmal im meist mittleren bis oberen Feld des Kostenrahmens ein, während Grundwasserwärmepumpen mit ihren zwei sehr tiefen Brunnenbohrungen erst einmal am teuersten sind.

WärmepumpentypGerätekostenInstallationskosten
Luft-Luft-Wärmepumpen12.000 € bis 20.000 €10.000 € bis 15.000 €
Luft-Wasser-Wärmepumpen14.000 € bis 25.000 € 14.000 € bis 25.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Flächenkollektoren)14.000 € bis 25.000 € 27.000 € bis 35.000 €
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde)14.000 € bis 25.000 € 26.000 € bis 35.000 €
Wasser-Wasser-Wärmepumpe (Grundwasser)14.000 € bis 25.000 €25.000 € bis 35.000 €

Der zweite kostenentscheidende Faktor ist die Dimensionierung der Wärmepumpe anhand der Heizlast deines Hauses. Die Heizlast ergibt sich insbesondere aus der Größe und Beschaffenheit des Gebäudes sowie aus der Anzahl der darin lebenden Personen und deren Heizverhalten. Sie muss bei der Planung der Wärmepumpe exakt berechnet werden – so bezahlst du nicht zu viel, stellst einen dauerhaft effizienten Betrieb sicher und kannst die Lebensdauer des Systems maximieren.

Hierzu ein Kostenbeispiel zu machen, wäre wenig aufschlussreich, da die Gegebenheiten von Haus zu Haus zu stark voneinander abweichen. Stattdessen empfehlen wir dir, ein individuelles und unverbindliches Angebot einzuholen. Der nächste regionale Meisterbetrieb von 1KOMMA5° freut sich auf dich.

Welche Kosten kommen neben der Wärmepumpen-Anschaffung und -Installation auf mich zu?

  • Ausbau einer alten z.B. Öl- oder Gasheizung: Wenn du eine alte Öl- oder Gasheizung besitzt, wird deren Reinigung, Abbau und die fachgerechte Entsorgung Kosten verursachen. Diese können je nach Heizungsart bis zu 4.500 € betragen.

  • Investition in Niedertemperatur-Heizung (+ idealerweise Flächenheizkörper): Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, je niedriger die Vorlauftemperatur deiner Heizung ist. Niedertemperatur-Heizungen mit einem Vorlauf von 35 °C – am besten in Kombination mit Flächenheizkörpern – haben sich als optimal erwiesen. Du kannst eine Wärmepumpe zwar auch bei Heizungen mit höherer Vorlauftemperatur betreiben, doch das wird sich in höheren laufenden Heizkosten äußern, weil die Wärmepumpe deutlich mehr powern muss. Die Kosten für einen Heizungstausch im kompletten Gebäude sind natürlich immens, können sich aber definitiv lohnen – und zwar nicht nur hinsichtlich der Wärmepumpe.

  • Weitere energetische Sanierungsmaßnahmen an Altbauten: Sanierungsmaßnahmen an Altbauten sind kein ausdrückliches Muss, um das Haus grundsätzlich mit einer Wärmepumpe beheizen zu können. Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme sind die Betriebskosten einer Wärmepumpe selbst in einem unsanierten Altbau mit großer Wahrscheinlichkeit niedriger als etwa mit einer neuen Gasheizung. Trotzdem verhält es sich aber wie beim Punkt davor: Der Betrieb der Wärmepumpe wird nicht nur mit einer niedrigeren Vorlauftemperatur effizienter, sondern auch dahingehend, je besser dein Haus gedämmt ist und je niedriger somit sein Heizenergiebedarf ausfällt. Gerade bei bisher unsanierten Häusern von vor 1970 können sich umfangreiche Nachdämmungsmaßnahmen lohnen. Bei später errichteten Gebäuden, deren Dämmung mindestens der ersten Wärmeverordnung entspricht, können punktuelle Nachdämmungsmaßnahmen sinnvoll sein. Die Kosten lassen sich kaum in einen Rahmen setzen – das kommt stark auf dein Haus, dessen Größe und die genauen Maßnahmen an.

  • Zwei- oder Mehrfamilienhaus mit Wärmepumpe ausstatten: Grundsätzlich kannst du jedes Gebäude mit einer Wärmepumpe ausstatten – es wird verständlicherweise nur teurer, weil die Dimensionierung der Wärmepumpe hochgeschraubt werden muss. Wenn es sich um einen Altbau handelt, können zudem die Punkte davor relevant sein. Der Kostenrahmen, über den wir bis dato sprechen, bezieht sich, nochmals betont, auf Einfamilienhäuser.

Wie viel Förderung erhalte ich für meine Wärmepumpe?

Zugegeben: Die Kosten für Wärmepumpen sind sehr hoch. Gerne wird das auch als Nachteil betrachtet. Aber: Die Politik hat ein offensichtliches Interesse daran, bei der Wärmewende schnell voranzuschreiten. Deshalb werden, wenn deine Wärmepumpe die Voraussetzungen erfüllt, bis zu einer Grenze von 30.000 € bis zu 70 % der Kosten staatlich subventioniert. Bedeutet: du bekommst bis zu 21.000 € vom Bund.

Wärmepumpen Förderung 2024

Die 30 % Grundförderung bekommen alle, die eine Wärmepumpe einbauen, so oder so. Den 20 % Geschwindigkeitsbonus gibt’s obendrauf, wenn der Einbau der Wärmepumpe vor der Veröffentlichung der kommunalen Wärmeplanung stattfindet. Je nach Einwohnerzahl des zutreffenden Gebiets ist das bis spätestens Mitte 2026 beziehungsweise Mitte 2028 vorgesehen. Den 30 % Einkommensbonus erhalten schließlich alle, die unter 40.000 € Haushaltseinkommen pro Jahr haben.

Und wer nun denkt: „Naja, da muss man sicherlich auch erst mal diverse Voraussetzungen erfüllen“: Stimmt nicht wirklich. Es muss eine reine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von mindestens 3,0 sein (keine Hybrid-Wärmepumpe). Diese Hauptanforderung kannst du schon mit den meisten Luft-Wasser-Wärmepumpen erfüllen (mit Erdwärmepumpen oder Grundwasserwärmepumpen sowieso). Bei Luft-Luft-Wärmepumpen sieht es schwieriger aus. Dass die Wärmepumpe je einzelne Zähler für die Strom- und Wärmemenge sowie einen hydraulischen Ausgleich haben muss, ist ebenso erfüllbar.

Realistischerweise bedeutet das: Wer jetzt in eine reine Wärmepumpe mit natürlichem Kältemittel investiert, kann sich recht einfach über 50 % Förderung freuen. Wenn wir annehmen, dass du dich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kosten von 25.000 € entscheidest, würden wir jetzt „nur“ noch über Kosten von 12.500 € sprechen – und so viel in dem Dreh haben neue Heizungen quasi schon immer gekostet. Wenn der Einkommensbonus auch noch greift, würdest du den höchstmöglichen Fördersatz von 70 % erhalten und hättest somit „nur“ noch Kosten von 7.500 € zu stemmen.

Wie hoch sind die laufenden Kosten einer Wärmepumpe?

Die Anschaffungskosten sind die eine Seite bei der Investition in eine Wärmepumpe – und wie du gelesen hast, sind zumindest Luftwärmepumpen dank der attraktiven Förderung kaum teurer als andere Heizungen, die du so kennst. Die andere Seite der Medaille sind die laufenden Kosten – also: die Wartungskosten und Stromkosten. Und so viel sei vorab verraten: Auch bei diesen beiden Aspekten sieht es positiv aus.

Wartungskosten

Vor allem, wenn du bisher eine konventionelle Verbrennungsheizung hattest, weißt du, was da für Wartungsaufwände und entsprechende Kosten entstehen. Bei Wärmepumpen ist das anders. Du brauchst keine:n Schornsteinfeger:in mehr zu bestellen, weil du keine Verbrennungsheizung mehr hast, und die technische Wartung einer Wärmepumpe verursacht wiederum kaum Aufwand

Kurzum bedeutet das, dass die Wartungskosten für eine Wärmepumpe recht überschaubar sind. Durchschnittlich reden wir über etwa 200 € pro Einsatz, wobei die Hersteller meist einen 2-Jahres-Intervall empfehlen. Gesetzliche Wartungsvorschriften gibt’s keine, außer, wenn mehr als 3 Kilogramm Kältemittel in der Wärmepumpe zirkulieren. Das würde eine jährliche Wartung erfordern, aber trifft nur bei besonders großdimensionierten Anlagen zu.

Stromkosten

Die Wartungskosten sind also kaum erheblich – und Überraschung: auch bei den Stromkosten sieht es gut aus. Üblicherweise heißt es zwar, man solle bloß nicht dauerhaft mit Strom heizen. Doch bei der Wärmepumpe ist das abermals anders – und das hat mit ihrer enormen Effizienz in Sachen Wirkungsgrad zu tun: 

Weil eine Wärmepumpe 75 % ihres erforderlichen Energieinputs mit der kostenlosen und dauerhaft verfügbaren Umweltenergie deckt, macht der Kosten-verursachende Stromanteil nur 25 % aus. So erreichen Wärmepumpen je nach Wärmequelle einen Wirkungsgrad von 3,0 bis 5,0. Das heißt: Aus 1 kWh an bezahltem Strom kannst du bis zu 5 kWh an nutzerbarer Wärme erzeugen. Und nur zum Vergleich: Alle anderen Heizungsarten haben einen Wirkungsgrad von meist nicht einmal 1,0. 

Je nachdem, wie viele Kilowattstunden Wärme dein Haushalt pro Jahr verbraucht und wie hoch der Wirkungsgrad deiner Wärmepumpe tatsächlich ist, fallen die Stromkosten entsprechend aus. Ein kleines Beispiel: Wenn wir annehmen, dass du einen schon ziemlich hohen Wärmeverbrauch von 20.000 kWh und eine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von 3,5 hast, würde der Stromverbrauch bei circa 5.700 kWh liegen. Bei einem Preis von 30 Cent pro Kilowattstunde würden dabei Heizkosten von 1.710 € herauskommen.

Das Beste kommt aber erst noch: Du kannst spezielle Wärmepumpen-Tarife abschließen, bei denen der Centpreis pro Kilowattstunde deutlich niedriger ist. Bei unseren dynamischen Stromtarifen von 1KOMMA5°, die wir zu unseren Wärmepumpen bereitstellen, sind es beispielsweise nur 15 Cent pro kWh. Heißt: Wenn wir nun bei dem vorigen Beispiel bleiben, reden wir nur noch über Heizkosten von 855 € im Jahr. Und nun stell dir vor, du verbrauchst viel weniger Wärme oder deine Wärmepumpe hat einen höheren Wirkungsgrad oder beides. 

Entgegen der Annahme, dass Heizen mit Strom teuer wird, fallen die Heizkosten mit einer Wärmepumpe oft sogar weit niedriger als mit einer konventionellen Heizung aus.

Wann amortisiert sich die Wärmepumpe?

Wir fassen zusammen: Es fallen mehrere tausend Euro für die Wärmepumpe an. Dazu kommen Kosten für den Ausbau der alten Heizung, Kosten für eventuelle Sanierungsmaßnahmen sowie nach dem Einbau laufende Wartungs- und Stromkosten. Auch mit noch so viel Förderung und Kostenvorteilen gegenüber anderen Heizungsanlagen läppert sich das – und wann amortisiert es sich? 

Die klare Mehrheit der Hausbesitzer:innen entscheidet sich für preiswerte Luft-Wasser-Wärmepumpen. Von 356.000 verkauften Anlagen im Jahr 2023 waren weniger als 45.000 Anlagen erdgekoppelt. Sicherlich nicht nur aufgrund der geringeren Kosten als bei Erd- oder Grundwasserwärmepumpen, sondern auch wegen der damit einhergehenden schnelleren Amortisation.

Durchschnittlich dauert es je nach laufenden Heizkosten, Wartungskosten und eben den initialen Anschaffungskosten einschließlich der genauen Förderungshöhe zwischen 9 und 14 Jahren, bis sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe amortisiert. Ab dem Zeitpunkt hast du die Kosten der Wärmepumpe allein mit den erzielten Ersparnissen raus.

Und wie sieht es mit der Lebensdauer aus?

Was in Sachen Amortisation natürlich auch relevant ist, ist die Lebensdauer. Denn es wäre ja schön und gut, wenn sich deine Wärmepumpe nach 14 Jahren amortisiert – aber nicht, wenn sie nach 16 Jahren ihre Lebensdauer erreicht hat. 

Wenn du online die Lebensdauer einer Wärmepumpe recherchierst, wird für Luftwärmepumpen tatsächlich oft nur eine Lebensdauer von 15-20 Jahren angegeben. Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen sollen 25-30 Jahre halten. Die Sache ist nur die: die Angaben entsprechen meist nicht der Realität

Genauer haben wir ein empirisches Problem: Wärmepumpen wurden erst seit den 1990er Jahren vermehrt in Wohngebäude eingebaut. Das ist dementsprechend 20-30 Jahre her. Jetzt werden viele Wärmepumpen aufgrund attraktiver Förderungen ausgetauscht, ohne, dass sie ihre Lebensdauer erreicht haben. Oder sie haben tatsächlich ihre Lebensdauer erreicht, entsprachen aber auch nur den damaligen technologischen Standards, die sich längst verändert haben. 

Das bedeutet: Alles, was wir momentan über die Lebensdauer einer Wärmepumpe wissen, hat keinerlei empirisches Gewicht

Vielmehr gehen Expert:innen davon aus, dass eine moderne Wärmepumpe bei fachgerechter Planung, qualitativen Komponenten und regelmäßiger Wartung heute eine Lebensdauer von sogar mehr als 25 bis 30 Jahren erreichen kann. Selbst Luftwärmepumpen können das schaffen. Dementsprechend: Sobald du den Amortisationspunkt erreichst, bleiben überaus wahrscheinlich noch viele Jahre, in denen sich deine Entscheidung von heute bezahlt macht.

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