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Amortisation einer Wärmepumpe: Ab wann rechnet sie sich?

Wärmepumpen werden staatlich stark gefördert – und leisten einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zum klimafreundlichen Heizen und Kühlen. Der Blick auf die Zahlen verrät, wie sich eine Wärmepumpe im Kosten-Nutzen-Verhältnis auf lange Sicht behauptet.
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Das Wesentliche in Kürze

  • Die Amortisation einer Wärmepumpe sagt aus, wie lange es dauert, bis die Anschaffungs- und Installationskosten einer Wärmepumpe durch die eingesparten Energiekosten getilgt sind. Diese Angaben eignen sich gut als Richtwerte, können aber auch abweichen. (Warum, erklären wir weiter unten.)

  • Im Durchschnitt kannst du mit der Amortisation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe binnen 9 bis 14 Jahren rechnen (Förderung eingerechnet). Das bedeutet, dass sie sich im Schnitt spätestens nach dieser Zeit finanziell lohnt und du von deutlich geringeren Betriebskosten profitierst. 

  • Die Amortisation einer Wärmepumpe hängt im Einzelfall von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören zum Beispiel der Wärmepumpentyp, Heizbedarf bzw. Heizkosten, Strompreis, Standort, Gebäudeart, die finanzielle Förderung – sowie der Kaufpreis samt wiederkehrender Wartungskosten.

  • Nimmt man eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung zum Vergleich, so schneidet die Wärmepumpe über einen längeren Zeitraum gemessen eindeutig besser ab. (Außerdem kommen sie ganz ohne fossile Brennstoffe aus!)

Wie schnell amortisiert sich eine Wärmepumpe?

Die Energiekrise der letzten Jahre hat die Karten hierzulande neu gemischt. Die Abkehr von Öl und Gas kann in Deutschland plötzlich gar nicht schnell genug gehen. Zugleich sehen wir die dramatischen Auswirkungen der Klimakrise immer deutlicher. 

Um mit diesen Veränderungen Schritt zu halten, sollen Gebäude aller Art (und damit auch Ein- und Mehrfamilienhäuser) rasch im Sinne der Klimastrategie der Bundesregierung umgebaut werden. Das wiederum bedeutet – Wärmepumpen gewinnen künftig in großem Stil an Bedeutung. Nur wie steht es um deren Wirtschaftlichkeit auf Dauer?

Betriebskosten sinken spürbar mit Wärmepumpen

Im Jahr 2022 erschien die Agora-Studie „Durchbruch für die Wärmepumpe“ vom Öko-Institut e.V. und dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE). In dieser aussagekräftigen Studie kommen die Autor:innen zu einem eindeutigen Schluss: Die Amortisation einer neuen Wärmepumpe vollzieht sich bereits binnen weniger Jahre, da die Betriebskosten eines Hauses selbst im unsanierten Altbau unter denen einer neuen Gasheizung liegen. 

Dafür bedarf es einer zunächst etwas höher erscheinenden Investition, die sich jedoch vergleichsweise schnell rentiert. Doch das geht unterschiedlich schnell: An dieser Stelle ist es wichtig, nach den Pumpentypen zu differenzieren.

Warum ist der Kaufpreis allein nicht ausschlaggebend?

Luft-Wasser-Wärmepumpen gehören bisher zwar allgemein zu den eher preisgünstigen Geräten am Markt. Grundsätzlich sind dafür 20.000 bis 40.000 € zu verlangen, inklusive Installationskosten. 

Erdwärmepumpen hingegen bewegen sich beim Privatkauf oft im Bereich von 25.000 und 50.000 €, auch weil für sie geothermische Bohrungen erforderlich sind. Mit Grundwasserwärmepumpen sind meist nochmals etwas höhere Kosten verbunden.

Das mag nach einer ordentlichen Summe klingen. Viel entscheidender ist jedoch: Wann wirst du diese Kosten voraussichtlich wieder gedeckt haben? Bei einem Durchschnittsverbrauch ist von maximal 9 bis 14 Jahren auszugehen. Ab diesem Zeitpunkt hat sich die Investition meist längst ausgezahlt.

Gut deutlich wird das, wenn man das Ganze dem Verbrauch einer Gasheizung grundlegend für nur 12 Monate gegenüber stellt: 

WertLuft-Wasser-WärmepumpeGasheizung
Anschaffungskosten (ohne Förderung) 30.000 € 12.000 €
Wirkungsgrad400 % (⌀, reicht von 3,5 - 5) 90 % (⌀, reicht von 0,8 - 0,95)
Energieverbrauch im Betrieb, jährlich 5.700 kWh 21.000 kWh (Verbrennung von Erdgas zur Wärmeerzeugung erforderlich)
Heizkosten, jährlich (⌀) 1.573 € 2.596 €
Wartungskosten, jährlich 150 € 350 €
Betriebskosten in Summe, jährlich 1.723 € 2.946 €

Die Zeitspanne variiert allerdings je nach Rahmenbedingungen. Das führt unweigerlich zur nächsten Frage: Welche Aufwendungen sollten mit eingerechnet werden? Was wirkt sich auf die Wirtschaftlichkeit der Technik ganz konkret aus?

Diese Faktoren beeinflussen die Amortisation einer Wärmepumpe

Wie maximal wirtschaftlich rentabel eine gute Wärmepumpe tatsächlich ist, hängt von einer ganzen Reihe an Gegebenheiten ab. Die Wichtigsten schauen wir uns hier mit dir einmal genauer an.

Einmalkosten versus Regelkosten

Vorab: Sei dir bewusst, dass du es generell mit zwei verschiedenen Arten von Kosten zu tun hast – Investitions- und Betriebskosten. 

Die Investitionskosten für den Kauf einer Wärmepumpe sind der erste Schritt. Diese Kosten sind einmalig und variieren je nach Modell und Größe der Anlage. 

Denke daran, nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Installationskosten (zum Beispiel für Handwerker) zu berücksichtigen. Allein dieser Part macht oft rund 50 % der anfänglichen Einmalkosten aus. Dazu gehören: Serviceleistungen, Anschaffung, Aufbau bzw. Installation der Pumpe und das “Anzapfen” der Wärmequelle (bei Erdbohrungen).

Im zweiten Schritt entstehen Betriebskosten, die regelmäßig anfallen. Hierzu gehören unter anderem dein individueller Stromverbrauch im Haus, der Verbrauch der Fußbodenheizung sowie Wartung und Reparaturen der Wärmepumpe. Ein sorgfältiges Einbeziehen aller dieser Kosten ist sehr wichtig.

Amortisation der Wärmepumpe: Was beeinflusst die Kostendeckung der Technik am stärksten?

Bitte betrachte den Rahmen von 9 bis etwa 14 Jahren nur als grobe Orientierung. Die tatsächliche Amortisation deiner eigenen Wärmepumpe kann selbstverständlich von diesen Werten abweichen. Diese Aspekte haben einen großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Technik:

  • Strompreis: Ein preislich attraktiver Tarif begünstigt die Amortisation deiner Wärmepumpe enorm. Dynamic Pulse von 1KOMMA5° ist dafür ein erstklassiges Beispiel: Mit diesem Tarif wird der Betrieb einer Wärmepumpe im Schnitt nochmals 50 % günstiger als bei anderen Anbietern, denn damit wird immer der aktuell günstigste Strom zu dir geliefert.

  • Energieeffizienz: Die Energieeffizienz der Wärmepumpe ist ein Schlüsselfaktor. Achte auf das Energielabel und wähle ein Modell, das möglichst wenig Energiezufuhr erfordert. Denn das wirkt sich direkt auf die Betriebskosten aus.

  • Wärm- und Kühlbedarf: Heizen und Kühlen beeinflussen die Beanspruchung der Wärmepumpe enorm. Je intensiver beides vonstatten geht, umso stärker muss das Gerät arbeiten und “nutzt sich ab”.

  • Vorlauftemperatur: Sie wirkt sich unmittelbar auf die Effizienz (und Amortisation) der Wärmepumpe aus. Je niedriger der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle (zum Beispiel dem Erdreich oder der Luft) und dem Heizsystem ist, desto besser.

  • Jahresarbeitszahl (JAZ): Noch so ein wichtiger Kennwert. Die JAZ beschreibt das Verhältnis zwischen der erzeugten Wärme und der dafür benötigten elektrischen Energie. Eine höhere JAZ bedeutet, dass die Wärmepumpe wirtschaftlicher arbeitet und somit schneller amortisiert wird.

  • Standort und Gebäudeart: Der Standort spielt eine Rolle. Aber auch in kälteren Regionen kann eine moderne Wärmepumpe sehr effizient arbeiten, auch wenn die Temperaturdifferenz größer als in südlichen Gebieten ist. 

    Ein Haus mit guter Dämmung und hohem energetischen Standard ist vorteilhaft, weil es die Wunschtemperatur in den Wohnräumen besser hält  – und damit die Arbeit der Wärmepumpe tendenziell verringert. 

    Doch auch im schlecht isolierten Altbau kann sich die Wärmepumpe lohnen, wenn die Kosten dafür insgesamt geringer sind als jene für den Einbau einer neuen Dämmung.

Teil der Kostendeckung: attraktive Förderprogramme für Wärmepumpen

Im Zuge der Energiewende bringt der Gesetzgeber Tempo ins Thema Heizungstausch. Konkret heißt das: Der Einbau von umwelt- und klimafreundlichen Wärmepumpen wird derzeit – unter anderem durch die KfW – massiv bezuschusst.

Energiemanager Heartbeat installiert an der Wand

Nutzt du diese Fördertöpfe clever, kannst du kräftig sparen. Aktuell kann sich die gesamte einmalige Fördersumme auf bis zu 70 % der Investitionskosten aufsummieren. Das bedeutet auch: Die Amortisation der Wärmepumpe vollzieht sich in diesem Fall deutlich schneller als regulär. Denn der Staat erstattet dir – vereinfacht gesagt – einen Teil der Investitionskosten

Kluger Schachzug: Wärmepumpe mit Photovoltaik kombinieren

Die Integration einer PV-Anlage kann die Amortisationszeit weiter verkürzen. Denn: Du kannst den auf deinem Hausdach erzeugten Strom in einem System direkt nutzen – und damit zugleich die Wärmepumpe betreiben. So senkst du unmittelbar die Betriebs- bzw. Stromkosten in hohem Maße.

Selbst wenn in den Wintermonaten nicht derart viel Energie über die Solaranlage entsteht (weil weniger Licht einfällt), schmälert das die ganzjährige Stromrechnung.

Besonders günstig kommst du mit dem Stromtarif Dynamic Pulse von 1KOMMA5°. Hier darfst du dir sicher sein, dass dich der Strom für deine Wärmepumpe im Jahresdurchschnitt nicht mehr als 15 Cent/kWh kostet.

Direktvergleich: Gasheizung und Wärmepumpe – Was rechnet sich mehr?

Wir schicken Gasheizung und Wärmepumpe gegeneinander in den Ringkampf: Welche Technik hat die Nase vorn, wenn man beide unter einem langfristigen Kosten-Nutzen-Aspekt gegenüberstellt?

Fakt ist: Der Kauf und die Installation einer Wärmepumpe sind deutlich teurer als die einer gasbetriebenen Heizung. Aber hier kommt die aktuelle Wärmepumpenförderung erneut ins Spiel, die diesen Unterschied durch einen Zuschuss von bis zu 70 Prozent abmildert (Förderprogramme weiter oben erläutert). 

Im laufenden Betrieb ist die Wärmepumpe dann kostengünstiger. Dieser Vorteil kommt nach 9 bis spätestens 14 Jahren zum Tragen und gleicht die höheren Anschaffungskosten entschieden aus.

Schlauer mit Formel: So berechnest du die Amortisationszeit

Die Amortisationszeit deiner Wärmepumpe ist ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für die nachhaltige Heizungslösung. Mit einer einfachen Formel kannst du ermitteln, wie lange es dauert, bis sich die Investition in deine Wärmepumpe durch eingesparte Energiekosten amortisiert hat. Und das geht so:

Amortisationszeit in Jahren = (Investitionskosten – Fördersumme) / (Heizkosten vor Austausch – Heizkosten nach Austausch)

Rechenbeispiel zeigt: Amortisation der Wärmepumpe setzt früher ein

Einfamilienhaus 150 m² Wohnfläche, Effizienzklasse E Luft-Wasser Wärmepumpe Gasheizung
Anschaffungskosten (geschätzt, mit Förderung) 30.000 € - 21.000 € = 9.000 € 12.000 €
Förderungen im Direktvergleich, insgesamt 21.000 € keine Förderung
Jährliche Betriebskosten (Durchschnitt) 1.000 €2.000 €
Kostendifferenz pro Jahr, gegenüber Gasheizung 1.000 €
Gesamte Betriebskosten (über 20 Jahre, in Summe) 20.000 € 40.000 €

Wir können nun von zwei möglichen Fällen detaillierter ausgehen:

  1. Ein geplanter Wechsel von Gasheizung zu Wärmepumpe steht an.

  2. Eine neue Wärmepumpe wird direkt in einen Neubau integriert.

Spielen wir das Ganze durch:

  1. Angenommen, die Heizkosten vor dem Austausch betrugen 2.000 € pro Jahr für das Einfamilienhaus. Nach dem Austausch mit der Wärmepumpe reduzieren sich die jährlichen Heizkosten auf 1.000 €.Die Amortisationszeit lässt sich nun entsprechend unserer Formel von oben (weiter ausgeführt) wie folgt ermitteln:

    Amortisationszeit in Jahren = (Investitionskosten – Fördersumme) / (Heizkosten vor Austausch – Heizkosten nach Austausch)

    = (9.000 €) / (2.000 € - 1.000 €)
    = 9.000 € / 1.000 €
    = 9 Jahre

    Das bedeutet: Die Investition in die Wärmepumpe hat sich nach etwa 9 Jahren durch die eingesparten Heizkosten amortisiert.

  2. Angenommen, es handelt sich um einen Neubau, und es gibt keine vorherigen Heizkosten, die wir als Vergleich heranziehen können. Dann zeigt sich eine Wärmepumpe von Anfang an kosteneffizienter als eine Gasheizung. Im Falle von reduzierten Gesamtkosten dank maximaler Förderung von 70 % (30.000 € x 0,7) zeigt sich das sehr gut. 


    Doch selbst, wenn du noch 50 % Förderung für den Kauf einer Wärmepumpe beanspruchen kannst, lohnt sich die Anschaffung für dich in kürzester Zeit: Dann stehen Anschaffungskosten von 15.000 € (30.000 € x 0,5) zwar anfangs 12.000 € für den möglichen günstigeren Ankauf einer Gasheizung gegenüber. 


    Da die Betriebskosten der Wärmepumpe jedoch jedes Jahr 1.000 € niedriger liegen als die der Gasheizung, hat sich diese “Mehrinvestition” schon nach 3 Jahren wieder gerechnet. Ab dann ist die zu 50 % geförderte Wärmepumpe fortan stets günstiger für dich:


    (3 x 1.000 €) = 3.000 € Betriebskosten
    → 15.000 € Anschaffung - 3.000 € Betriebskosten 

    = 12.000 € gesamt

Wärmepumpe von 1KOMMA5°: Eine Investition, die sich bezahlt macht

1KOMMA5° hat erkannt, wie viel Bedeutung der Amortisation einer leistungsstarken Wärmepumpe zukommt. Denn die Wirtschaftlichkeit guter Technik ist ein ausschlaggebender Punkt, um sich letztlich für die erstklassige Qualität eines langlebigen Produkts zu entscheiden.

Du möchtest in die einzig zukunftsfähige Energiegewinnung direkt auf deinem Grundstück investieren – und gleichzeitig etwas Gutes fürs Klima tun? Eine starke Entscheidung. 

Der nächstgelegene regionale 1KOMMA5-Meisterbetrieb ist für dich zur Stelle. Dabei bekommst du alles aus einer Hand, das du brauchst – die beste Hardware, auf deine individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Von der Planung über die Installation bis zur dauerhaften Betreuung

  • Stets 50 % günstiger als beim Wettbewerb, dank effizientem Energiemanagement-System und dynamischen Stromtarif zur Wärmepumpe

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