Hast du schon einmal von Photovoltaik-Monitoring gehört? Damit kannst du regelmäßig die Ertragsdaten deiner Solaranlage erfassen, schnell Ertragsausfälle erkennen und deinen Stromverbrauch optimieren. Während die Ertragsdaten in der Vergangenheit manuell abgelesen wurden, sind neuere PV-Anlagen oft mit automatisierten Monitoring-Systemen ausgestattet. So steigerst du die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage und produzierst langfristig günstigen Solarstrom.
Photovoltaik-Monitoring beschreibt das kontinuierliche Auslesen von Stromzählern einer Solaranlage. Dazu zählen der Ertrags-, Strombezugs- und Einspeisezähler.
Du überwachst somit deinen Stromertrag sowie -verbrauch, erkennst Betriebsausfälle, reduzierst Ertragsminderungen und erhöhst die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage.
Automatische Monitoring-Systeme erleichtern die Überwachung von PV-Anlagen und optimieren durch aktive Steuerung den gesamten Energiefluss. Manuelle Prozesse und Rechnungen sind Schnee von gestern!
Innovative Lösungen wie Heartbeat AI überwachen deinen Stromfluss, verbinden dich mit der Strombörse und optimieren den Stromverbrauch inkl. aller angeschlossenen Geräte automatisch.
Das Monitoring einer PV-Anlage umfasst das regelmäßige Auslesen der Ertragsdaten der Module. Als Betreiberinnen und Betreiber einer Solaranlagen erfährst du so ihren Stromverbrauch, kannst deinen Strombedarf an aktuelle Witterungsbedingungen anpassen, Betriebsstörungen zeitnah erkennen und Ertragsausfälle minimieren.
Mittlerweile zählen die Überwachung der Netzeinspeisung, des Eigenverbrauchs und des Stromspeichers ebenfalls zu den Monitoring-Maßnahmen. Damit stellst du die maximale Wirtschaftlichkeit deiner Photovoltaikanlage sicher.
Aufgrund neuer Technologien gehört manuelles Monitoring bereits der Vergangenheit an. Was es mit der neuen Technik auf sich hat und welche Vorteile du dadurch hast, erfährst du später in unserem Beitrag. Lies also gleich weiter!
Beim Monitoring deiner PV-Anlage protokolliert und analysiert du langfristig die Daten verschiedener Stromzähler. Es gibt drei Arten von Stromzählern: Ertrags-, Einspeise- sowie Strombezugszähler.
Ertragszähler: Der wichtigste Zähler für die Überwachung ist der Ertragszähler. Er misst den gesamten von der Solaranlage erzeugten Strom. Diese Daten werden auch Ertragsdaten genannt.
Einspeisezähler: Dieser misst, wie viel Solarstrom ins öffentliche Netz geleitet wird. Nutzt du die Netzeinspeisung, ist der Einspeisezähler verpflichtend. Andernfalls ist er nicht notwendig.
Strombezugszähler: Jeder Haushalt besitzt einen Strombezugszähler. Dieser gibt an, wie viel Strom du aus dem Netz beziehst.
„Smarter“ Tipp: Die Zukunft sind digitale Stromzähler, sogenannte Smart Meter, die bei neuen Anlagen unbedingt eingebaut werden sollten. Sie erfassen und tauschen im 15-Minuten-Takt automatisch Daten zwischen Haus und Netz aus.
Mithilfe des Photovoltaik-Monitorings stellst du sicher, dass deine PV-Anlage die Menge an Energie produziert, die sie produzieren soll und kann. Fallen dir über längere Zeit Abweichungen in den Zählerständen auf, solltest du dich an deinen Installationsbetrieb wenden. Der stellt die Ursache für die Ertragsminderung fest.
Anhand der Zählerstände ermittelst du deine Ertragsdaten und berechnest auch deinen Eigen- und gesamten Stromverbrauch. Das funktioniert sowohl für deinen monatlichen als auch jährlichen Verbrauch. Dafür liest du die entsprechenden Beträge von den Stromzählern ab.
Eigenverbrauch = Wert des PV-Ertrags (Ertragszähler) – eingespeiste Strommenge (Einspeisezähler)
Stromverbrauch = Strommenge aus dem Netz (Strombezugszähler) + Eigenverbrauch
Gut zu wissen: Je häufiger du die Stromzähler abliest, desto sicherer bist du, dass deine Anlage kontinuierlich und fehlerfrei Solarstrom produziert. Wir empfehlen, den Zählerstand wöchentlich zu kontrollieren. Bei kleinen Anlagen mit weniger Leistung reicht oft auch eine monatliche Überwachung aus.
Sollten deine aktuellen Ertragsdaten niedriger als gewöhnlich sein, ist deine Photovoltaikanlage möglicherweise beschädigt oder anderweitig beeinträchtigt. Wie stellst du diese Unregelmäßigkeiten mithilfe des Monitorings fest?
Neuanlagen: Läuft deine Photovoltaikanlage erst seit kurzem, liegen nur wenige Ertragsdaten vor. In diesem Fall kannst du die Ertragsprognosen deiner Anlage als Vergleichswerte verwenden. Eine andere Möglichkeit sind die Ertragsdaten einer vergleichbaren Anlage an einem ähnlichen Standort. Diese findest du online in einer PV-Ertragsdatenbank. Weicht der Stromertrag entscheidend von den zu erwartenden Werten ab, ist die Leistung der PV-Anlage beeinträchtigt.
Bestandsanlagen: Ist deine Solaranlage seit mindestens einem Jahr in Betrieb, kannst du die aktuellen Erträge mit denen aus dem Vorjahreszeitraum vergleichen. Eine Störung liegt möglicherweise vor, wenn der aktuelle Stromertrag niedriger als im Vergleichszeitraum ist.
Beeinträchtigungen durch Regen oder Wolken sind natürlich, aber nicht langfristig. Vor allem im Herbst und Winter wirst du mithilfe des Monitorings erkennen, dass dein PV-Ertrag aufgrund des Wetters sinkt, das führt aber nicht zu ernsthaften Störungen oder Beschädigungen. Sobald sich das Wetter bessert, steigt auch wieder die Leistung. Produzieren deine Module bei klarem Himmel und Sonnenschein jedoch nicht die volle Leistung, ist ein Schaden möglicherweise die Ursache.
Extremere Wetterbedingungen wie Stürme, Blitzeinschläge, Hagel und große Schneemassen können dagegen die Module beschädigen und den Stromertrag erheblich reduzieren. Sind deine Ertragsdaten auch nach mehreren Tagen oder Wochen noch zu niedrig, obwohl das Wetter besser ist oder die Module vom Schnee befreit wurden, ist ein technischer oder materieller Schaden denkbar. Beobachte am besten die Wettervorhersagen und kontrolliere die Zählerständer davor und danach. Ziehe auch Vergleichswerte hinzu. Vor allem im Winter hilft es dir zusätzlich zu erkennen, ob Schnee den PV-Ertrag mehr beeinflusst als üblich.
Beim Betrieb einer Solaranlage treten unterschiedliche Fehlerursachen auf. Das beinhaltet Störgrößen von meteorologischen Beeinträchtigungen bis zu technischen Defekten, die den Anlagenbetrieb beeinflussen. Dazu zählen unter anderem:
Störgrößen | Fehlerursache |
---|---|
Wetter- und standortbedingte Störgrößen | - Verschmutzung der Solarmodule - Verschattung der Anlage |
Fehlerhafte Anlagenkomponenten | - Defekte Solarmodule - Fehlerhafte Verkabelung |
Wechselrichter | - Defekter Wechselrichter |
Einspeisung ins Stromnetz | - Störungen in der Netzeinspeisung |
Regulierungsmaßnahmen | - Verminderte Produktion aufgrund netzbetrieblicher Vorgaben |
Vermutest du eine Störung oder einen Defekt an deiner Photovoltaikanlage, solltest du dich umgehend an einen Solarfachbetrieb wenden. Der überprüft deine Anlage und führt notwendige Reparaturen durch. Die protokollierten Ertragsdaten helfen den Fachkräften, das Problem nachzuvollziehen.
Das Photovoltaik-Monitoring funktioniert auf zwei Wegen: manuell oder automatisiert. Lange war es üblich, Zählerstände manuell auszulesen, um Solaranlagen zu überwachen. Dafür überprüfte man in regelmäßigen Abständen die Stromzähler händisch und verglich diese mit den vorherigen Ertragsdaten. Das war eine kostengünstige, aber auch zeitaufwendige Option.
Mittlerweile sind viele Monitoring-Systeme bereits in der Anlage integriert. Über eine App siehst du die Ertragsdaten deiner Module, deinen täglichen Stromverbrauch und die Daten weiterer Anlagenkomponenten, z. B. des Stromspeichers.
Eine intelligente Energie-Software-Plattform wie Heartbeat AI von 1KOMMA5° überwacht deine Solaranlage automatisch. Das Besondere: Heartbeat AI steuert die PV-Anlage aktiv, anstatt nur zu beobachten.
Optimierung: Die Technologie vernetzt all deine angeschlossenen Geräte, optimiert den Energiefluss und steuert ihn automatisch. Sie lädt deinen Stromspeicher auf, bedient deine Wärmepumpe und lädt dein E-Auto – immer dann, wenn der Strompreis am günstigsten ist.
Strombörse: Heartbeat AI verbindet dich auch mit der Strombörse. Die künstliche Intelligenz verkauft deine überschüssige Energie gewinnbringend und kauft bei Bedarf günstigen Strom ein.
Grundlage für alle Entscheidungen von Heartbeat AI ist eine kontinuierliche Analyse der individuellen Nutzer- und Wetterdaten sowie der schwankenden Preise an der Strombörse. Die künstliche Intelligenz lernt bereits an 35.000 verbundenen Systemen, um jede Anlage passgenau zu steuern. So haben 40 Prozent der 1KOMMA5° Kundinnen und Kunden bereits einen Strompreis von null Cent pro Kilowattstunde.
Manuelles Monitoring adieu: Mittlerweile kontrollieren vermehrt automatisierte Monitoring-Systeme, wie Heartbeat AI von 1KOMMA5°, PV-Anlagen. Damit brauchst du die Stromzähler nicht mehr händisch auszulesen, du erhältst stattdessen alle Informationen über eine App. Ein weiterer Vorteil: Das System optimiert deinen Strombedarf automatisch – so holst du noch mehr Leistung aus deiner Photovoltaikanlage heraus! Wende dich noch heute an 1KOMMA5°, unsere Expertinnen und Experten beraten dich unverbindlich.